Der GPS-gesteuerte Landwirt: RUB-Geomatiker befragen Landwirte
Innovative Befragungsaktion im Rahmen eines BMBF-Projektes
Die Zeiten, in denen ein Bauer hauptsächlich hart arbeitet, ein Gespür für Natur und Wetter sowie viel Geduld hat sind vorbei. Der moderne Landwirt ist zusätzlich ein Agrarmanager mit einem High-Tech-Bauernhof. Ein GPS-System im Traktor optimiert die Arbeit auf dem Feld. Prof. Dr. Jürgens und sein Team vom Geographischen Institut der RUB befragen auf der Agrarmesse AGRITECHNICA (06.-12.11.2005, Hannover) Landwirte nach Hemmnissen und Problemen bei der Einführung von High-Tech Elementen.
Der „Precision-Farming-Landwirt“
„Precision Farming“ ist ein Sammelbegriff für neue Produktions- und Managementtechniken in der Landwirtschaft, die Daten über den jeweiligen Standort und Pflanzenbestand nutzen. Der „Precision-Farming-Landwirt“ kann mittels eines GPS-Systems seine aktuelle Position auf dem Feld genau bestimmen, ein Bordcomputer steuert die Landmaschine. So entsteht ein präzises Bild über das Feld. Neben dem effizienten Einsatz der Ressourcen und verbesserten Betriebsergebnissen, wird so auch die Umwelt geschont.
Warum verbreitet sich die neue Technologie nur langsam?
Dieser Frage geht ein Team der AG Geomatik von Prof. Dr. Carsten Jürgens bei der weltweiten größten Agrarmesse AGRITECHNICA nach. Sie befragen ca. 2.500 deutsche Messebesucher nach der Akzeptanz des „Precision Farming“. An Hand eines digitalen Fragebogens untersuchen die Bochumer Wissenschaftler Hemmnisse, Probleme, Wünsche und mögliche Hilfestellungen für die Verbreitung dieser neuen Technik. Das Projekt ist Teil des BMBF- Verbundprojektes preagro.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Carsten Jürgens, Geographisches Institut der Ruhr-Universität Bochum, Bereich Geomatik, 44780 Bochum, Tel: 0234/32 23376, E-Mail: carsten.juergens@rub.de
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Weitere Informationen:
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