Das LogiAssist-System versorgt Transportfahrer mit den für sie wichtigen Informationen, etwa zu Themen wie Gefahrgut, Gesundheit oder Telematik. Mit LogiAssist können die Fahrer am Feierabend, in den Pausen oder auch während des Fahrens mit Audio-Vorlesungen lernen und sich mit Kollegen austauschen. Darüber bietet ein Assistenzsystem während der Arbeit gezielte Unterstützung.
Die täglichen Anforderungen an Fahrer im Nah- und Fernverkehr steigen ständig. Ob Europaweite oder landeseigene Vorschriften, etwa zu Lenk- und Ruhezeiten, Bestimmungen zum Transport von Gefahrgut oder Ladungssicherung – die Fahrer müssen stets über alle rechtlichen Rahmenbedingungen informiert sein. Sie kommen also nicht umhin, sich ständig weiterzubilden. Dazu sind sie sogar gesetzlich verpflichtet. Andererseits verbringt ein Lastwagenfahrer fast den ganzen Tag hinter dem Lenkrad, freie Zeit hat er kaum.
Mit LogiAssist können sich Kraftfahrer berufsbegleitend und situationsgerecht unter Anwendung modernster mobiler Technologien direkt am Arbeitsplatz – im LKW und auf der Straße – weiterbilden. Gelernt wird am Feierabend, in den Pausen auf Raststätten oder auch während des Fahrens mit Audio-Vorlesungen. Die Inhalte werden via Smartphone, Tablet-Computer oder Laptop angeboten. Inhalte und Bedienkonzepte sind speziell auf die Lernbedürfnisse der Branche zugeschnitten und können auf den jeweiligen Kontext abgestimmt werden – je nach Vorwissen, Person, Fahrzeug, Ladung oder Fahrtroute. Zudem enthält LogiAssist auch Community-Funktionen zum Austausch zwischen Lernenden oder auch zur Kontaktpflege mit Freunden und Kollegen.
Neben der Wissensvermittlung ist das integrierte situationsabgestimmte Assistenzsystem eine zentrale Komponente von LogiAssist. Es greift auf alle Daten der Anwendung zu und berücksichtigt etwa Fahrzeugdaten, Fahrverhaltensdaten, Tourinformationen und die Aktionen des Fahrers, um gezielte Hilfestellung zu geben. Beispielsweise werden entlang der Route auf Basis der Arbeitsdaten aus dem digitalen Tachographen die nächstgelegenen Raststätten und Parkplätze angezeigt, um die Lenk- und Ruhezeitenbestimmungen einzuhalten. Ein anderes Beispiel ist das Management der Qualifikationen. Das System erfasst alle Qualifikationsdaten des Fahrers, erinnert ihn an die Auffrischung und schlägt Seminare in seiner Nähe vor.
Die Assistenz greift aber auch in den ständigen Lernprozess selbst ein. Es verknüpft mittels des Lernprofils und den Aktionen in der Anwendung den Bedarf der Fahrer und gibt zielgerichtet Informationen in Form von Learning Nuggets, die dann auf konkrete Informations- und Lernpakete verweisen. Basis hierfür sind die Inhalte der Verlage, Verbände und der Unternehmen selbst.
"LogiAssist integriert als bisher einziges Produkt am Markt die Aspekte Lernen und situationsgerechte Assistenz", so Maik Kiesel, Geschäftsführer der eigens gegründeten Logi Assist GmbH. Ziel ist es, LogiAssist ab Mitte des Jahres 2014 am Markt zu platzieren. Interessierte Unternehmen können bereits jetzt die noch nicht veröffentlichten Anwendungen testen.
Das europäische Bildungsnetzwerk Visir hat nun LogiAssist als eines der 20 innovativsten Bildungsprojekte in Europa ausgewählt. Die Visir-Jury würdigte vor allem die innovativen Aspekte von LogiAssist, etwa die situationsabhängige Informationsversorgung, die personalisierte Lernersteuerung und die zielgerichtete Assistenzfunktionalität in mobilen Arbeitssituationen.
LogiAssist wurde im gleichnamigen Verbundprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen vom Bildungswerk Verkehr, Wirtschaft Logistik NRW e.V. (BVWL), der Humance AG (Koordinator) und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT entwickelt.
Kontakt:
Alex Deeg | Fraunhofer-Institut
Weitere Informationen:
http://www.logiassist.de
Höchster deutscher Forschungspreis geht nach Freiburg
05.12.2019 | Universitätsklinikum Freiburg
Deutschlands gesündeste Arbeitgeber 2019 stehen fest
04.12.2019 | Corporate Health Initiative
Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des inzwischen verstorbenen, deutsch-US-amerikanischen Physikprofessors Klaus Schulten von der University of...
University of Texas and MIT researchers create virtual UAVs that can predict vehicle health, enable autonomous decision-making
In the not too distant future, we can expect to see our skies filled with unmanned aerial vehicles (UAVs) delivering packages, maybe even people, from location...
Beim Schlichtfräsen komplexer Freiformflächen können Kreissegment- oder Tonnenfräswerkzeuge jetzt ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Werkzeugen mit Kugelkopf besser ausspielen: Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen entwickelte im Forschungsprojekt »FlexiMILL« gemeinsam mit vier Industriepartnern passende flexible Bearbeitungsstrategien und implementierte diese in eine CAM-Software. Auf diese Weise lassen sich große frei geformte Oberflächen nun bis zu 80 Prozent schneller bearbeiten.
Ziel im Projekt »FlexiMILL« war es, für die Bearbeitung mit Tonnenfräswerkzeugen nicht nur neue, verbesserte Werkzeuggeometrien zu entwickeln, sondern auch...
Durch Untersuchungen struktureller Veränderungen während der Synthese von Kathodenmaterialen für zukünftige Hochenergie-Lithium-Ionen-Akkus haben Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und kooperierender Einrichtungen neue und wesentliche Erkenntnisse über Degradationsmechanismen gewonnen. Diese könnten zur Entwicklung von Akkus mit deutlich erhöhter Kapazität beitragen, die etwa bei Elektrofahrzeugen eine größere Reichweite möglich machen. Über die Ergebnisse berichtet das Team in der Zeitschrift Nature Communications. (DOI 10.1038/s41467-019-13240-z)
Ein Durchbruch der Elektromobilität wird bislang unter anderem durch ungenügende Reichweiten der Fahrzeuge behindert. Helfen könnten Lithium-Ionen-Akkus mit...
Höhere Atmosphärenschichten werden für Klimaforscher immer interessanter. Bereiche oberhalb von 40 km sind allerdings nur mit Höhenforschungsraketen direkt zugänglich. Ein LIDAR-System (Light Detection and Ranging) mit einem diodengepumpten Alexandritlaser schafft jetzt neue Möglichkeiten. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik (IAP) und des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT entwickeln ein System, das leicht zu transportieren ist und autark arbeitet. Damit kann in Zukunft ein LIDAR-Netzwerk kontinuierlich und weiträumig Daten aus der Atmosphäre liefern.
Der Klimawandel ist in diesen Tagen ein heißes Thema. Eine wichtige wissenschaftliche Grundlage zum Verständnis der Phänomene sind valide Modelle zur...
Anzeige
Anzeige
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Veranstaltungen
03.12.2019 | Veranstaltungen
Intelligente Transportbehälter als Basis für neue Services der Intralogistik
03.12.2019 | Veranstaltungen
RNA-Modifikation - Umbau unter Druck
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
06.12.2019 | Geowissenschaften
Verstopfung in Abwehrzellen löst Entzündung aus
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie