Bridge Building Award der American Ceramic Society an Dresdner Wissenschaftler verliehen

Als nunmehr vierter deutscher Preisträger nahm Prof. Alexander Michaelis am vergangenen Montag den Brigde Building Award im Rahmen der 34. internationalen ICACC-Konferenz in Daytona Beach entgegen. Mit mehr als 1100 Teilnehmern aus über 50 Nationen ist diese Konferenz eine der wichtigsten internationalen Veranstaltungen auf dem Gebiet der Hochleistungskeramik.

Mit der jährlichen Verleihung des Preises zeichnet die American Ceramic Society Wissenschaftler aus, die außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Keramikentwicklung erbringen und somit wesentlich zur Steigerung des internationalen Renommees dieses Forschungsfelds beitragen.

Die Arbeiten von Professor Alexander Michaelis und seiner Teams deckt das Gebiet der Hochleistungskeramik von der grundlagenorientierten Vorlaufforschung bis hin zur Anwendung in seiner ganzen Breite ab. Schwerpunkte bilden dabei die Entwicklung moderner keramischer Hochleistungswerkstoffe, industrierelevanter pulvertechnologischer Herstellungsverfahren und prototypischer Bauteile. Im Zentrum stehen dabei Strukturkeramiken, Funktionskeramiken sowie Cermets für innovative Lösungen in vielen Branchen der Wirtschaft. Der Preis wurde speziell für die Leistungen von Prof. Alexander Michaelis auf dem Gebiet der Energie- und Umwelttechnologie verliehen.

Der mehrfach ausgezeichnete 48-jährige Wissenschaftler und Hochschullehrer ist seit 2010 Mitglied der World Academy of Ceramics (WAC). Darüber hinaus ist Prof. Alexander Michaelis wissenschaftlicher Leiter und Organisator verschiedener internationaler Konferenzen.

So findet beispielsweise unter seinem Vorsitz vom 20. bis 23. Mai 2012 die 10. CMCEE-Konferenz »Ceramic Materials and Components for Energy and Environmental Applications« in Dresden statt, für die bereits 350 Vorträge und 80 Posterbewerbungen aus 44 Ländern eingereicht wurden.

Media Contact

Katrin Schwarz idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer