Siemens fördert 450 angehende Ingenieurinnen in Deutschland

Mit einer großen Auftaktveranstaltung im SiemensForum München ist das Förderprogramm Yolante (Young Ladies? Network of Technology) erfolgreich in seine fünfte Runde gestartet. Damit wächst die Teilnehmerzahl des Programms um weitere 90 angehende Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlerinnen und Informatikerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet auf insgesamt 450 geförderte Studentinnen.

Mit dem Mentoringprogramm Yolante begleitet Siemens junge Frauen durch ihr technisch-naturwissenschaftliches Studium und unterstützt sie während dieser Zeit in vielfacher Weise, zum Beispiel mit Praktika und Kontakten ebenso wie mit speziellen Fortbildungen. „Ziel ist es, das große Talent von Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen zu fördern und sie während ihres gesamten Studiums bestmöglich zu begleiten. Mit ihrem Potenzial kann unsere unternehmerische Innovationskraft nur gewinnen“, so Dr. Klaus Kleinfeld, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, auf der Veranstaltung.

Unter dem Motto „Frauen gestalten die Technik von morgen“ erarbeiteten die Teilnehmerinnen in sechs Workshops Geschäftsideen und Lösungen zu zentralen Leitthemen wie dem steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung, der zunehmenden Rohstoffknappheit, den wachsenden Anforderungen an den Umweltschutz, der zunehmenden Mobilität sowie dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis der Menschen.

An dem 2002 erfolgreich initiierten Mentoringprogramm Yolante beteiligen sich insgesamt 450 Studentinnen. Die Teilnehmerinnen werden von rund 350 Mentoren persönlich betreut und sammeln im Praktikum oder als Werkstudentinnen bei Siemens erste berufliche Erfahrungen.

Mit Yolante will Siemens junge Frauen ermutigen, ihre technische Begabung zu entwickeln und entsprechende Berufe zu ergreifen. Damit soll dem anhaltend niedrigen Anteil von Frauen in den technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen und in den Ingenieurberufen entgegengewirkt werden. Laut Statistischem Bundesamt (2005) machen derzeit rund 40.000 Studenten einen Abschluss in Ingenieurwissenschaften. 22 Prozent davon sind Frauen. Beispiel Elektrotechnik: Von 7.000 Absolventen sind lediglich 500 Frauen. „Der Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen wird immer größer, gleichzeitig werden die Angebote in technischen Berufsfeldern für Frauen immer attraktiver. Durch Mentoring wollen wir junge Frauen dazu ermutigen, ihre zahlreichen Karrierechancen zu nutzen und die Zukunft der Technik mitzugestalten“, erklärte Projektleiterin Susanne Kiefer die Ziele des Programms.

Yolante ist Bestandteil des internationalen Bildungsprogramms Siemens Generation21, mit dem das Unternehmen sein traditionell starkes Engagement für die Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen weltweit verstärkt. Das Programm umfasst daher zahlreiche Aktivitäten für Schüler und Lehrkräfte sowie für Studierende und Professoren.

Interessierte junge Frauen können sich ab März 2007 wieder für Yolante bewerben.

Michael Scheuer
Siemens AG
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Weitere Informationen:

http://www.siemens.de/yolante

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