Der mit 10.000,- Euro dotierte August Homburger-Preis, Würzburger Forschungspreis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, geht dieses Jahr an Frau Priv.-Dozentin Dr. med. Dipl. theol. Christine M. Freitag, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, Frau Prof. Perren, Universität Zürich, und Herrn Prof. von Klitzing, Universität Leipzig.
Der Preis wird für besondere wissenschaftliche Leistungen in der klinischen und grundlagenwissenschaftlichen Forschung zur Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg verliehen.
Die Preisverleihung fand am 23. April 2008 anlässlich eines Symposiums zu autistischen Störungen an der Universität Würzburg statt.
Frau Priv.-Doz. Dr. Christine Freitag erhielt den Preis für ihre herausragenden Forschungsarbeiten zur Molekulargenetik in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie hat Studien zur genetische Risikofaktoren- und Gen-Umwelt-Interaktion bei Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und autistischen Störungen durchgeführt. Das Ziel der Studien ist, den genetischen Hintergrund sowie relevante Umweltfaktoren für beide Erkrankungen aufzuklären.
Bei der ADHS kommen z.B. bestimmte genetische Varianten im Dopaminsystem häufiger vor und erhöhen so das Risiko, an ADHS zu erkranken. Als Umweltfaktor ist insbesondere das Rauchen in der Schwangerschaft besonders relevant, das zu einer stark ausgeprägten ADHS-Symptomatik und vermehrt aggressivem Verhalten beim Kind führt.
Die Arbeiten zu autistischen Störungen zeigen wiederum, dass sehr viele unterschiedliche genetische Varianten zu autistischen Störungen führen können, und dass insbesondere auch zytogenetische Veränderung gehäuft bei Kindern mit autistischen Störungen vorkommen.
Kontakt für Rückfragen:
PD Dr. med. Dipl. theol. Christine M. Freitag
Saar - Uni - Presseteam | idw
Weitere Informationen:
http://www.uni-saarland.de
http://www.uks.eu/kinderpsychiatrie
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