Deutsch-Französisches Kompetenzzentrum an der Uni Düsseldorf

Mehr Attraktivität für Naturwissenschaften durch ein binationales Studium

Die Heinrich-Heine Universität Düsseldorf gründet auf Initiative der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) ein Deutsch-Französisches Kompetenzzentrum für Naturwissenschaften. In diesem sollen die deutsch-französischen Studiengänge in den Fächern Mathematik, Physik, Biologie und Chemie koordiniert werden. Diese naturwissenschaftlichen Studiengänge bietet die Universität Düsseldorf mit ihrer französischen Partnerhochschule – der Universität Nantes – unter dem Dach der DFH an.
„Mit dem Kompetenzzentrum können wir unsere Ressourcen stärker bündeln, um damit auch diese binationalen Studiengänge mit all ihrer Attraktivität erkennbarer machen“, erklärt der Leiter des Zentrums Prof. Dr. Reinhold Meise. Das wichtigste Ziel sei es, mehr junge Menschen als bisher für ein naturwissenschaftliches Studium gewinnen, so Meise. „Ein binationales Studium ist weitaus attraktiver als ein rein nationales Studium.“
Mindestens drei Semester an der Partnerhochschule, der Erwerb von fachsprachlicher und interkultureller Kompetenz sowie ein deutsches und ein französisches Abschlussdiplom ohne Verlängerung der Regelstudienzeit durch eine gemeinsame Studien- und Prüfungsordnung sind die wesentlichen Merkmale eines integrierten Studiums unter dem Dach der DFH.

Zu den grundsätzlichen Aufgaben der Deutsch-Französischen Hochschule zählt das Initiieren, Koordinieren und Finanzieren von Studiengängen zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen. Zur Zeit belegen rund 3000 Studierende unter dem Dach der DFH einen von über 100 binationalen Studiengängen.

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Ulrike Reimann idw

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