Errichtung eines neuen Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme in Saarbrücken und Kaiserslautern
BLK empfiehlt den Regierungschefs Zustimmung zur Errichtung eines neuen Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme in Saarbrücken und Kaiserslautern
BLK empfiehlt den Regierungschefs Zustimmung zur Errichtung eines neuen Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme in Saarbrücken und Kaiserslautern
Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung hat heute den Regierungschefs von Bund und Ländern die Zustimmung zur Gründung eines neuen Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme in Saarbrücken und Kaiserslautern empfohlen.
Das neue MPI soll die wissenschaftlichen Grundlagen für die Erstellung und Weiterentwicklung komplexer Softwaresysteme und softwareintensiver Anwendungssysteme erforschen. Typische und wichtige Nutzungsfelder sind beispielsweise Betriebssysteme, vernetzte Systeme im Automobil- und Flugzeugbau sowie Softwaresysteme für unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse.
Das neue MPI für Softwaresysteme sieht im Endausbau fünf Abteilungen und mindestens zwei Selbstständige Nachwuchsgruppen vor und soll in Form zweier wissenschaftlich gleichwertiger Teilinstitute an den Standorten Kaiserslautern (zwei Abteilungen) und Saarbrücken (drei Abteilungen) gegründet werden. Mit den dort vorhandenen universitären und außerhochschulischen Forschungspotenzialen besteht bereits jetzt ein vorzügliches Forschungscluster, das durch die Errichtung des neuen MPI für Softwaresysteme zu einem weltweit führenden Informatikzentrum ausgebaut werden kann. Der Betriebshaushalt des neuen MPI wird im Endausbau in einer Größenordnung von ca. 10 Mio. EURO/Jahr liegen.
Der Gründungsbeschluss für das Institut soll durch den Senat der MPG in dessen Sitzung am 19. November 2004 erfolgen. Um Zeitverzögerungen zu vermeiden, hat die BLK vorbehaltlich des zu erwartenden Senatsbeschlusses bereits jetzt die Zustimmung zur Errichtung des neuen Max-Planck-Instituts empfohlen.
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