Ausschreibung von Stipendien für "Zwei Jahre Sprache und Praxis in Japan"  2001 – 2003


Die deutsche Wirtschaft braucht in Zukunft wesentlich mehr Führungskräfte mit berufspraktischer Asien-Erfahrung. Dies gilt in besonderem Maße für Japan als einer hochentwickelten Industrienation. Erforderlich sind Japan-Experten, die sich in japanischer Sprache, Kultur und Wirtschaft auskennen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat hierzu eigens ein Programm für Japanstudien eingerichtet, in dem deutsche Hochschulabsolventen ab Mitte 2001 zwei Jahre lang in Japan die Sprache, Kultur und Wirtschaft des Landes kennen lernen und studieren. Bewerben kann man sich um solch ein hochkarätiges Stipendium beim DAAD bis zum 31. Oktober 2000.

Das Programm „Sprache und Praxis in Japan“ richtet sich an junge Absolventen der Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften. Es ist eine Kombination von Sprachausbildung, Landeskunde und Praktikum mit dem Ziel, jungen Graduierten eine auf Japan bezogene Zusatzausbildung zu geben und das Angebot von „Japan-Experten“ auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Das Programm leistet damit einen Beitrag zur Heranbildung von Fachleuten in Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft, die mit Sprache und Kultur des modernen Japan vertraut sind.

Die Teilnehmer werden zunächst in einem dreiwöchigen sprachlichen und landeskundlichen Vorbereitungskurs am Landesspracheninstitut in Bochum auf den Aufenthalt vorbereitet. Daran schließt sich ein einjähriger Sprachkurs in Tokio an, dem ein etwa zehnmonatiges Praktikum in einem japanischen bzw. deutsch-japanischen Unternehmen in Japan oder in einer Verwaltungsorganisation vor Ort folgt.

Bewerber müssen ein überdurchschnittlich gutes Abschlussexamen an einer Universität oder Fachhochschule, das nicht länger als zwei Jahre zurückliegt, sowie sehr gute Englischkenntnisse nachweisen. Bewerbungsunterlagen und nähere Informationen sind beim DAAD, Referat 424, E-Mail: Krebs@daad.de, Kennedyallee 50, 53175 Bonn, erhältlich. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine vom DAAD beauftragte Fachkommission.

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

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 Friederike Schomaker

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