In feierlichem Rahmen wird am Freitag, dem 15. Februar 2008, die neue Europäische Schule für Materialforschung EUSMAT an der Universität des Saarlandes gegründet. Im Beisein zahlreicher internationaler Gäste aus Industrie und Forschung wird Universitätspräsident Volker Linneweber die Entstehung des ersten und einzigen Zentrums für materialwissenschaftliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland begrüßen.
Die Saarbrücker Werkstoffwissenschaft hat schon seit einigen Jahren europäische und internationale Programme für die Bachelor- und Master-Ausbildung sowie im Bereich der Doktorandenschule mit exzellenter Qualität aufgebaut - was sich unter anderem anhand der Höhe von Fördermitteln ausdrückt. So fließen allein für den europäischen Elite-Masterstudiengang AMASE jährlich 1,2 Millionen Euro aus Brüssel.
Aufgabe der neuen Europäischen Schule für Materialforschung EUSMAT wird es sein, die gesamte internationale Ausbildung im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik unter einem Dach zu planen, zu organisieren und zu betreuen. Dadurch soll die internationale Ausrichtung der Universität weiter gestärkt werden. Die EUSMAT ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät III der Saar-Universität. Weitere Aufgaben der Europäischen Schule sind unter anderem der Aufbau eines Weiterbildungsangebotes und die Koordination eines europäischen Universitätsnetzwerkes.
Im Hinblick auf den Austausch und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses setzt die EUSMAT auf das weltweite Netz von Preisträgern und Stipendiaten der renommierten Humboldt-Forschergemeinschaft; es soll eine Auswahl der weltweit besten Kandidaten ermöglichen. Gleichzeitig wird die EUSMAT als Kontaktstelle für Partner aus der Industrie agieren, die vor allem hinsichtlich der Inhalte der Aus- und Weiterbildung beratend wirken sollen.
Die Struktur der EUSMAT sieht neben Vorstand und Mitarbeitern auch einen Beirat vor, dem unter anderem die Universitätsleitung, Industriepartner, europäische Hochschulpartner aus Frankreich, Spanien und Schweden sowie studentische Vertreter der internationalen Studienprogramme angehören werden.
Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit:
Gerhild Sieber | idw
Weitere Informationen:
http://www.uni-saarland.de
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