Chinas Weg aus der Krise ist der Weg an die Weltspitze

Exportnationen wie China sind von der Finanz- und Wirtschaftkrise besonders stark betroffen. Zweistellige Import- und Exportrückgangsraten haben das Land der Mitte hart getroffen.

Allerdings ist China dank eines durchschnittlichen Wirtschaftswachstums von 9% in den letzten 30 Jahren mit riesigen Devisenreserven ausgestattet. Rund 2 Billionen US$ stehen der politischen Führung zur Verfügung, um der Krise zu trotzen. Die chinesische Regierung kann daher rund 16% des BIP zur Wiederbelebung der Konjunktur ausgeben. Zum Vergleich: Deutschland investiert lediglich 1,5% seines BIP in Konjunkturmaßnahmen.

Die Bedeutung der Investitionen geht jedoch in China über bloße konjunkturelle Wiederbelebung hinaus. Bewusst fließt das Geld in Zukunftsprojekte, so dass zu erwarten ist, dass China aus der Krise gestärkt hervorgeht. Investitionen in Infrastruktur, Forschung und Innovation sollen den Weg an die Weltspitze weiter ebnen. Vergleichbares gilt auch für chinesische Unternehmen, die zukünftig verstärkt in Europa investieren dürften.

Darunter werden sich vermehrt chinesische Global Player befinden, die sich inzwischen durch ihre Innovationsfähigkeit einen Namen geschaffen haben. Die Anzahl der Patentanmeldungen in China ist stark angewachsen und reicht, um das Land der Mitte im internationalen Vergleich vor Großbritannien zu positionieren. Dazu beigetragen hat auch ein staatlicher Forschungsetat, der durch jährliche Zuwachsraten von 20% gekennzeichnet ist.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer