Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf – Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien
Seit dem Ende der 70er Jahre unterliegen zentrale Statuspassagen im Lebensverlauf verstärkt kulturellen und institutionellen Veränderungen. Der Sonderforschungsbereich untersucht sowohl den Einfluss der Institutionen als auch den Anteil der betroffenen Individuen bei der komplizierter und konfliktreicher werdenden Gestaltung dieser Statuspassagen. Es soll auf breiter empirischer Grundlage erforscht werden, ob das sich aus den strukturellen Veränderungen und neuen Risikolagen ergebende Konfliktpotential als Chance zur Überwindung gesellschaftlicher Disparitäten genutzt werden kann, ob sich angesichts der Kontinuitätsbrüche an den Übergängen zwischen den Lebensphasen Gestaltungsspielräume für die Lebensführung langfristig durchsetzen lassen und welche Rolle die Steuerungs- und Kompensationsleistungen sozialer Sicherungssysteme bei der Stabilisierung von Lebensläufen spielen.
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