Selektive Reaktionen metallaktivierter Moleküle

Der zentrale Bezugspunkt ist das Metall und seine Wirkung auf die mit ihm in Wechselwirkung tretenden Moleküle. Das gemeinsame Ziel ist es, Metallkomplexe und Organometallverbindungen als Werkzeuge und als Mittler für die Realisierung selektiver chemischer Reaktionen zu verwenden. Dabei wird auf Erfahrungen der Koordinationschemie, der Chemie der Metall-p-Komplexe, der organischen Synthese, der mechanistischen organischen Chemie, der theoretischen Chemie und der Spektroskopie, vor allem insoweit sie der Strukturbestimmung und dem Studium der Dynamik von Reaktionsabläufen dient, zurückgegriffen. Es soll erreicht werden, auf selektive Weise neue metallhaltige und metallfreie Verbindungen aus möglichst einfachen Molekülen herzustellen, bekannte Synthesemethoden zu verbessern und neue Synthesemethoden aufgrund mechanistischer Kenntnisse sowie detaillierter Struktur- und Bindungsvorstellungen zu entwickeln. Ansonsten ist geplant, Steuerungsmechanismen bei chemo- und stereo-differenzierenden Reaktionen zu ergründen, mit Metallen (bzw. deren Verbindungen) wirtschaftlich zu arbeiten und dadurch vermehrt als bisher metallassistierte und metallkatalysierte Umsetzungen auch für technische Verfahren zu nutzen.

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