Vom Frühling und den Stiefmütterchen – Gesundheitsportal PhytoDoc zu den verborgenden Fähigkeiten der (Heil)Pflanze

Wir wissen nicht, warum es inzwischen nicht mehr so ist, aber früher hatte das Wilde Stiefmütterchen einen festen Platz in der Apotheke. Viola tricolor, das Wilde Stiefmütterchen ist zwar eine eher unscheinbare Heilpflanze, doch wie sagt man so gerne: klein und oho und schon seit langem wegen seiner antientzündlichen Wirkung hochgelobt.

Traditionell behandelte man Entzündungen von Haut, Atemorganen oder Gelenken. Durch wissenschaftliche Studien bestätigt sind allerdings nur die Anwendungsgebiete Milchschorf und fettige Haut. Vermutlich hiflt Viola tricolor aber auch bei anderen entzündlichen Zuständen wie Ekzemen, Schuppenflechte oder Windeldermatitis.

Ein Blick in die Liste der Inhaltsstoffe gibt die Erklärung

Das Kraut des Stiefmütterchens enthält Methylsalicylsäure, eine Verbindung, die mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure des Aspirins verwandt ist und auch ganz ähnlich wirkt. So lindert sie Entzündungen und entsprechende entzündliche Begleitbeschwerden wie Rötungen oder Schmerz.

Neben den Salicylaten gibt es noch weitere, ähnliche Inhaltsstoffe – die Flavonoide Rutin und Violanthin. Sie mildern den oxidativen Schaden, den eine Entzündung verursachen kann und wirken so heilend bei entsprechenden Hauterkrankungen.

An weiteren Wirkstoffen wie den Cyclotiden wird derzeit intensiv geforscht. Diese schützen die Pflanze vor Insektenfraß und haben den Nebeneffekt, dass sie antivirale und zellteilungshemmende Eigenschaften besitzen. Ein wichtiger Aspekt bei der HIV- und Krebs-Forschung.

Zum ausführlichen Heilpflanzen-Porträt und mehr zum Thema Cyclotide:
http://www.phytodoc.de/heilpflanze/stiefmuetterchen-wildes
Links zu Erkrankungen: Haut, Ekzem, Akne

Anwendung in der Naturkosmetik und als Heilpflanze

Diverse Pflegeprodukte für einen ebenmäßigen Teint enthalten den Extrakt aus Stiefmütterchen und werden in größerem Stil eingesetzt.

Bei der klassischen Verwendung als Heilpflanze gilt: Verwendet werden meist der Tee, das abgekochte Kraut oder eine Tinktur sowie Tabletten mit dem Pflanzenextrakt.

Folgende Dosierungen empfehlen wir:
Tee: 1,5 g getrocknetes Kraut auf eine Tasse Wasser. Etwa 10 min ziehen lassen und durch ein Teesieb geben. Je nach Stärke der Beschwerden bis zu dreimal täglich trinken.

Äußerlich:
Für Sitzbäder gilt: 2–3 Esslöffel des Krauts mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen und danach abseihen. Der Tee wird dem Badewasser zugefügt.
Umschläge: 4 g getrocknetes Kraut für 10 Minuten in 150 ml Wasser abkochen. Einen Lappen tränken, kühlen lassen und auf die Haut legen.

Unsere Feststellung zum Schluss: Es lohnt sich auf jeden Fall zu verfolgen, was demnächst durch weitere Studien festgestellt wird. Und ein schöner Nebeneffekt stellt sich auch ein: Omas Heilpflanzen erobern sich wieder ihren zu Unrecht verlorenen Platz in der Haus- und Stadtapotheke zurück!

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