Mit Robotersystemen zu mehr Effizienz in der Logistik

Zudem öffnet das BIBA seine Forschungslabore. Kongress-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in der Robotik-Logistik zu informieren und verschiedene Entwicklungen wie zum Beispiel den Paketroboter oder RFID- und Greifer-Systeme live bei der Arbeit zu erleben. Wer Interesse hat, kann sich während des Kongresses am zentralen Schalter oder am BIBA-Stand anmelden.

Am 2. Veranstaltungstag im Anschluss an die Forumsbeiträge beginnt die Besichtigung in der BIBA-Forschungshalle (13. Februar, 16 bis 18 Uhr).

Vom Be- und Entladen von Containern, Wechselbrücken oder Rollbehältern bis hin zum Palettieren: Immer mehr Unternehmen streben danach, diese ergonomisch stark belastenden Tätigkeiten von Robotersystemen erledigen zu lassen. Insbesondere für die Handhabung von Massenstückgütern ist dieser Automatisierungsansatz interessant. Doch der Markt bietet kaum Systeme, die sich individuell in bestehende Logistik-Ketten einbinden lassen. So klaffen Lücken in der Prozesskette, und viele Arbeiten müssen noch immer manuell geleistet werden.

Diese Lücken gilt es nun zu schließen“, sagt Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer vom BIBA. „Robotersysteme sind in der Logistik künftig unverzichtbar. Wir wollen hier eine Effizienz erreichen, wie sie in der industriellen Produktion schon lange üblich ist.“

Mit der Entwicklung des Paketroboters zur autonomen Entladung von Containern sind die Bremer Forscher und ihre Entwicklungspartner aus der Wirtschaft dem Ziel bereits einen großen Schritt näher gekommen: Thyssen-Krupp Krause produziert, vertreibt und integriert das System inzwischen erfolgreich. Zudem arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit dem BIBA an der Weiterentwicklung.

Das Forschungsinstitut, das sich inzwischen auch als Kompetenzzentrum für Robotik-Logistik einen Namen gemacht hat, schaut darüber hinaus schon in die Ferne und arbeitet an Lösungen für die Logistik von Morgen. In seinem Forschungs- und Entwicklungskonzept „Logistikfabrik der Zukunft“ setzt es sich mit den künftigen Anforderungen auseinander. Dabei betrachten die Wissenschaftler die Gesamtheit der logistischen Abläufe innerhalb der Prozessketten, und als eines der drei wesentlichen Handlungsfelder sehen sie den Bereich „Automatisierung und Robotik“.

Media Contact

Jürgen Schreier MM MaschinenMarkt

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