Online-Werbung bleibt Motor der Werbebranche
Die deutsche Online-Werbebranche bleibt weiterhin auf Wachstumskurs. Im aktuellen Quartal konnten die Umsätze um knapp 22 Prozent zulegen. Und auch für das kommende Jahr rechnen Branchenkenner mit einer Fortsetzung des Booms. Laut Fachmagazin „Werben und Verkaufen“ soll 2007 ähnliche Erfolge für die gesamte Werbung bringen wie das heurige Jahr. Obwohl die Entwicklung im ersten Quartal vermutlich etwas abflauen wird, erwarten die Experten für das Gesamtjahr weiterhin kräftige Zuwächse.
„Ein Ende des Booms im Online-Bereich ist noch lange nicht abzusehen“, meint Joachim Scholz, Ressort Media bei Werben und Verkaufen, im Gespräch mit pressetext. Bislang würden besonders in den USA und Großbritannien die Spendings in diesem Bereich noch hinterherhinken und auch im Vergleich zur Nutzung des Mediums Internet lägen die Werbezahlen noch zurück. „Hier ist also noch viel Potenzial offen. Auch durch die technische Entwicklung, die weite Verbreitung von Breitband, können wir weiterhin starke Zuwächse erwarten“, so Scholz.
Zum Ende des nächsten Jahres rechnet die Werbebranche mit einem Plus von rund 3,5 Prozent. Die Online-Werbung wird dafür wohl weiterhin der wichtigste Antriebsmotor sein. Gute Zahlen weisen derzeit aber auch die Bereiche Fernsehen, Zeitschriften, Direktmarketing sowie der Sektor Event und Promotion auf. Dennoch kommt keiner an die 21,8 Prozent Wachstum im Online-Bereich heran. So müssen sich etwa Fernsehen mit 4,5, Zeitschriften mit 3,4 und Direktmarketing mit 4,7 Prozent Zuwachs zufrieden geben.
Wenngleich es am Gesamtwerbemarkt relativ rosig aussieht, gibt es auch ein paar Sorgenkinder. „Eher mäßig läuft es derzeit für drei Bereiche: Tageszeitungen, Anzeigenblätter und Radio“, erklärt Scholz gegenüber pressetext. Besonders das Radio werde derzeit nach Expertenmeinungen etwas unterschätzt und vernachlässigt. Hier passiere gerade nicht sehr viel. „Zwar gibt es vermutlich ein ganz leichtes Wachstum, grundsätzlich kann man beim Radio aber gerade von einer Nullrunde sprechen“, so Scholz.
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