Chemnitzer Supercomputer hat noch immer die Nase vorn

In der „Selbstbauwelt“ Europas behauptet sich der CLiC der TU Chemnitz auf Platz 1

Die heute im Internet veröffentlichte Liste der 500 stärksten Rechner der Welt führt weiterhin ein IBM an. In Europas „Selbstbauwelt“ führt noch immer der „Supercomputer“ der Chemnitzer Universität CLiC (Chemnitzer Linux-Cluster), der in der Gesamtliste einen respektablen Platz 137 schaffte. Respektabel deshalb, weil ihn die Informatiker der TU Chemnitz selbst entworfen und gemeinsam mit der Chemnitzer Firma MEGware gebaut haben.

Nur fünf Selbstbaurechner befinden sich auf der Liste der Top 500. Die beiden ersten stehen in den Sandia National Laboratories in Albuquerque im amerikanischen Bundesstaat New Mexico und im Real World Computing/Tsukuba Research Center in Japan. Auf Platz drei folgt der Chemnitzer Supercomputer, der damit zugleich der leistungsfähigste Selbstbaurechner Europas ist. Dieser Computer, dessen Herz aus 530 ganz normalen mit 800 Megahertz getakteten Pentium-III-Prozessoren besteht, wurde im vergangenen Jahr eingeweiht. Im Sommer dieses Jahres wurde zusätzlich ein hochleistungsfähiges Kommunikationsnetzwerk an diesem Computer in Betrieb genommen. Derzeit laufen auf dem Rechner hochkomplizierte Berechnungen im Rahmen der Grundlagenforschung auf den Gebieten der Angewandten Mathematik, des Maschinenbaus und der Physik.

Wichtiger Hinweis für die Medien: Ein Foto des CLiC (Chemnitzer Linux-Cluster) erhalten Sie über Zentralbild GmbH, Tel. 030 / 28 52 – 15 11 (Fotograf: dpa/Wolfgang Thieme, Funkbild-Nummer CHE-01-25. 07. 2000) oder vom ddp-Bilderdienst, Tel. 089 / 95 07 83 20 (Fotograf: Uwe Meinhold).

Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Universitätsrechenzentrum, Facharbeitsgruppe Anwendungen, Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz, Dipl.-Informatiker Mike Becher, Telefon (03 71)5 31-17 25, E-Mail: mike.becher@hrz.tu-chemnitz.de

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Dipl.-Ing. Mario Steinebach idw

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