Das antike griechische Drama auf der Bühne

Rezeptionen in Deutschland und Griechenland am 10. November

Griechenland ist dieses Jahr besonders präsent durch seine Rolle als Gastland auf der 53. Internationalen Buchmesse. In dem Rahmen des innereuropäischen Dialogs sehen das Seminar für Klassische Philologie und das Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin ihre Tagung am Samstag, dem 10. November.

Forschungsergebnisse zur modernen Aufführungsgeschichte des antiken Dramas in Griechenland und Deutschland werden vorgestellt und wechselseitige Einflüsse untersucht: Prof. Dr. Spyros A. Evangelatos z.B. spricht über „Sinn und Bild“, Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte über „Übungen für Schauspieler zur Orestie – Peter Steins Antikenprojekte“, Prof. Dr. Bernd Seidensticker über „Satyrn auf der modernen Bühne“, Mary Iliadi erörtert die „History of Persians Performances: Lacunae and New Elements“ und Prof. Dr. Platon Mavromoustakos beendet die Tagung mit: „Greek and German Approaches to Ancient Greek Drama: A Brief History of Exchanges“.

Diese Veranstaltung wird besonders durch das European Network of Research and Documentation of Performances of Ancient Greek Drama gefördert, dessen Ziel es ist, die grundlegende Bedeutung des griechischen Dramas sowohl als Inspirationsquelle wie auch als verbindendes Element einer kulturellen Identität Europas darzustellen. Hierbei werden die einzelnen Disziplinen in den Diskurs mit einbezogen: Die Klassische Philologie, die Theaterwissenschaft, die Sozialwissenschaften ebenso wie die Film- und Fernsehwissenschaften.


Ort und Zeit: Institut für Theaterwissenschaft, Grunewaldstr. 35, Hörsaal, 12165 Berlin-Steglitz; 10. November, 9.15 bis 17.40 Uhr

Informationen: Seminar für Klassische Philologie, Prof. Dr. Bernd Seidensticker, Tel.: 030/838-54293, Fax: 838-52767, E-Mail: bs1@zedat.fu-berlin.de oder Dr. Ulf Heuner, Tel.: 214 0291, E-Mail:  heuner@info-science.de

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Hedwig Görgen idw

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