Masterflex stellt neuen Prototypen eines 50-Watt-Brennstoffzellenstacks vor

Nur halb so groß wie sein Vorgänger ist der neue Masterflex-Brennstoffzellen-stack. Mit der Entwicklung will das Unternehmen auf den Markt für mobile Office-Systeme drängen. <br>Foto: Masterflex

Der Brennstoffzellenhersteller Masterflex aus Herten hat einen neuen Prototypen eines 50-Watt-Brennstoffzellenstacks vorgestellt. Der Stack ist nur noch halb so groß wie das Vorgängermodell, das Masterflex im März 2003 auf der CeBIT in Hannover präsentiert hatte. 2004 soll die Vermarktung des Systems beginnen, teilt das Unternehmen mit.

Der nun vorgestellte PEM-Brennstoffzellenstack wiegt 3,4 Kilogramm und soll eine Dauerleistung von 50 Watt liefern. Die Spitzenleistung liegt bei 90 Watt. Versorgt wird die Brennstoffzelle mit gasförmigem Wasserstoff aus einem Metallhydridspeicher. Bei Kapazität und Format des Speichers hat sich Masterflex bislang nicht festgelegt. Er soll vielmehr dem individuellen Bedarf der Kunden angepasst werden.

Der Prototyp sei in Langzeittests bereits mehr als 1500 Stunden lang störungsfrei gelaufen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Masterflex will sein Brennstoffzellensystem über sein Tochterunternehmen Dicota vermarkten, ein Anbieter von Mobile Office Systemen. Die Zellen sollen Laptops, Drucker und elektronische Messgeräte mit Energie versorgen. Da die Stacks modular aufgebaut sind, könne auch die Gesamtleistung des Systems dem Bedarf angepasst werden, was das Einsatzspektrum noch auf andere Industriezweige erweitere.

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Ulrich Dewald Initiative Brennstoffzelle

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