Aktive Systeme für Crash-Anwendungen
Auf der SafetyExpo in Aschaffenburg präsentieren sie vom 5.-7. April am Stand 14, das schnell schaltende und reversible reagierende System.
Zukünftig können Fahrzeuge bereits vor einem vermeintlichen Unfall mit Sicherheitsvorkehrungen reagieren: Pre-Crash Sensoren, bestehend aus Kamera und Radarsensor, beobachten die Umgebung des Fahrzeugs ununterbrochen. Scheint ein Aufprall nahe, treten aktive Materialien (Formgedächtnislegierungen) in Aktion. Sie setzen einen Verriegelungsmechanismus in Kraft, der die Fahrzeugseiten verstärkt und den Fahrer schützt.
Die neuen Wege des Seitenaufprallschutzes setzen direkt an der Fahrzeugstruktur an, können somit früher und erweitert greifen. Bleibt der Aufprall aus, kehren die Formgedächtnislegierungen in ihren ursprünglichen Form zurück und sind bereit für den erneuten Einsatz. Das Verfahren wurde bereits erfolgreich in der Simulation ausprobiert, Crashtests unterstützen parallel die weitere Optimierung.
Björn Seipel, Wissenschaftler im Kompetenzcenter Mechatronik/Adaptronik: „Wir haben unseren Prototypen weiterentwickelt, er ist kleiner und reagiert noch schneller“.
Am 5. April, 15:30 Uhr berichten Björn Seipel und Michael Matthias über neueste Entwicklungen zum Thema „Aktive Systeme für Crashanwendungen“.
Grundlage für die Forschungen bildet das EU-Projekt APROSYS (Advanced Protective Systems). Es zielt auf die Entwicklung kritischer Technologien zur Optimierung der passiven Sicherheit im Straßenverkehr.
Telefonkontakt: B. Seipel, 06151/705-223
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.lbf.fraunhofer.de/aprosysAlle Nachrichten aus der Kategorie: Automotive
Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.
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