WPK zum Thema "Antibiotika in der Tiermast" am Montag, 19. 2., 9:30 Uhr in Bonn
WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ – mit Liveübertragung im Internet
MONTAG, 19. FEBRUAR 2001, 9:30 UHR
THEMA: Antibiotika in der Tiermast
Ort: Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstr.45, S12 (Nebeneingang)
Wie gefährlich sind Antibiotika in der Tiermast für den Menschen? Ist ihr Einsatz wissenschaftlich begründbar – oder könnte man auf dieses Risiko verzichten? Welche Gründe sprechen dafür, solche Medikamente in der Nutztierhaltung generell zu verbieten -von tiermedizinisch notwendigen Behandlungen bei Erkrankung einmal abgesehen?
WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ – mit Liveübertragung im Internet
MONTAG, 19. FEBRUAR 2001, 9:30 UHR
mit: Dr. Gerhard Greif
Arbeitsgruppe für Wirkstoffe in der Tierernährung, Vizepräsident des Bundesverbandes für Tiergesundheit, Bonn; Fa. Elanco Animal Health, Gießen
Prof. Dr. Josef Kamphues
Leiter des Instituts für Tierernährung, Tierärztliche Hochschule Hannover
Prof. Dr. Günter Pschorn
Präsident der Bundestierärztekammer, Bonn
Prof. Dr. Wolfgang Witte
Leiter des Fachgebiets „Nosokomiale Infektionen“ am Robert-Koch-Institut, Bereich Wernigerode
Prof. Dr. Fritz Rupert Ungemach
Direktor des Instituts für Pharmakologie, Pharmazie und Toxikologie, Universität Leipzig
THEMA: Antibiotika in der Tiermast
Antibiotika-Resistenzen häufen sich. Vor allem multiresistente Krankheitserreger geraten immer häufiger in die Schlagzeilen: durch Antibiotika als Leistungsverbesserer in der Tiermast werden unfreiwillig Bakterien „herangezüchtet“, die gegen wichtige antibiotische Therapeutika resistent sind. Bei einer Übertragung auf den Menschen wirken diese Medikamente dann nicht mehr. Die Weltgesundheitsorganisation und das Robert-Koch-Institut warnen immer wieder vor der Gefahr der Multiresistenz gefährlicher Keime und ihrer Folgen. Nicht zuletzt der jüngste Antibiotika-Skandal aus Bayern zeigt, dass akuter Handlungsbedarf besteht.
Wie gefährlich sind Antibiotika in der Tiermast für den Menschen? Ist ihr Einsatz wissenschaftlich begründbar – oder könnte man auf dieses Risiko verzichten? Welche Gründe sprechen dafür, solche Medikamente in der Nutztierhaltung generell zu verbieten -von tiermedizinisch notwendigen Behandlungen bei Erkrankung einmal abgesehen? Experten berichten über den aktuellen Stand der Dinge und stellen sich Ihren Fragen.
Moderation: Michael Lange
Ort: Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstr.45, S12 (Nebeneingang)
Hinweis: Für Nicht-WPK-Mitglieder ist eine Anmeldung in der Geschäftsstelle erforderlich: Fax-Nr. 0228 / 9579841; Email: wpk@wpk.org
Weitere Informationen finden Sie im WWW:
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