Adaptive Strukturen im Flugzeugbau und Leichtbau
Der Sonderforschungsbereich 409 befasst sich mit modernen Verbundmaterialien, die eine erhebliche Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Verbesserung der Steifigkeit einer Struktur erlauben. Seit einigen Jahren werden neue Materialien untersucht, deren Eigenschaften durch elektrische, magnetische oder thermische Ansteuerung gezielt zeitlich veränderbar sind. Hierzu gehören beispielsweise piezoelektrische, elektro- und magnetostriktive Materialien sowie Formgedächtnislegierungen. Integriert man die als adaptive Materialien bezeichneten Substanzen in eine mechanische Struktur, so kann diese mit Sensor- und Aktorfunktionen ausgestattet werden und sich bei geeigneter Steuerung oder Regelung den Umgebungsbedingungen anpassen. Solche Strukturen werden als adaptiv bezeichnet. Ihre Anwendungen, vor allem im Bereich Luft- und Raumfahrt, aber auch darüber hinaus, verfolgen das Ziel der Einsparung von Primärenergie sowie der Verbesserung der Ökologie.
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Fachgebiete
Neueste Beiträge

Satellitentechnologie – nachhaltiger Wasser-Einsatz in der Landwirtschaft
Wasser wird zunehmend knapper. Eine neuartige Satellitentechnologie, die in Form eines Prototyps mit dem Namen »LisR« bereits auf der Internationalen Raumstation ISS erprobt wurde, ermöglicht es künftig, Pflanzen bedarfsgerecht zu…

Dauertest für E-Fuel-Produktion
Großversuchsanlage an der TU Freiberg liefert 15.000 Liter synthetischen Kraftstoff. Insgesamt 380.000 Liter grünes Benzin (E-Fuel) plant ein Konsortium aus Forschung und Industrie, darunter auch Teams der TU Bergakademie Freiberg…

Unterwasserschall stört Meeresorganismen bei der Nahrungsaufnahme
Studie von Forscherinnen des FTZ Büsum zeigt Zusammenhang zwischen Lärm und verändertem Fraßverhalten von Ruderfußkrebsen. Viele Meeresbewohner wie etwa Fische, Meeressäuger oder auch Krebstiere produzieren und nutzen Schall für ihre…