Pubertät ist, wenn die Eltern anfangen schwierig zu werden

Grenzüberschreitungen, schulische Nachlässigkeit und problematisches Verhalten – die Pubertät fordert Eltern eine Menge ab. Die Jugendlichen fühlen sich im Gegenzug oft eingeengt und missverstanden.

Besondere Brisanz erhält die bekannte Problematik jedoch, wenn ein sozial auffälliger Jugendlicher rebelliert. Betroffene des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) zeigen oft seit dem Kindesalter impulsives Verhalten und starke innere Unruhe. Während der Pubertät stoßen Eltern mit Ratschlägen und Belehrungen dann schnell an ihre Grenzen.

Eine Arbeitsgruppe der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln hat ein Training entwickelt, das sich speziell an die Eltern dieser Jugendlichen richtet. In einer Gruppe von 6 – 8 Müttern und Vätern werden bestehende Probleme erörtert und individuelle Lösungen gesucht. Ziel des wöchentlichen Trainings ist es Eltern konkret anzuleiten, um die bestehenden Alltagsbelastungen zu verringern und die Beziehung zu den Jugendlichen zu verbessern. Insgesamt sieben kostenlose Sitzungen bieten die Möglichkeit zur differenzierten Auseinandersetzung mit der besonderen Situation.

Kontakt: Frau Conrads (Tel. 0221 / 470 21 55) bzw. Prof. Lauth (Tel. 0221 / 470 5514)

Anmeldung: Zuständig ist das KES- Team an der Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Psychologie und Psychotherapie. Unter 0221/ 470-2155 ist ein Anrufbeantworter geschaltet.

Verantwortlich: Janine Glugla

Media Contact

Gabriele Rutzen idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Gesellschaftswissenschaften

Der neueste Stand empirischer und theoretischer Erkenntnisse über Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen als auch deren Wechselwirkung mit den Verhaltensprozessen einzelner Individuen.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Demografische Entwicklung, Familie und Beruf, Altersforschung, Konfliktforschung, Generationsstudien und kriminologische Forschung.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer