Waldprodukte vermarkten

Beim Angebot marktfähiger Produkte aus dem Wald hat sich in den letzten Jahren viel Neues entwickelt. Neben den zahlreichen Initiativen zur Vermarktung der traditionellen Waldprodukte (Holz, Christbäume, Zierreisig) entstanden zahlreiche neue Ideen.

So hat sich in der regionalen Kooperation und bei der Entwicklung von „Markenprodukten“ manches getan. Besonders erwähnenswert sind zum Beispiel Initiativen zur Vermarktung von Rotkerniger Buche als hochwertiges Möbelholz oder die Weißtanneninitiative, die den besonderen Qualitäten des Tannenholzes wieder Geltung verschafft hat.

Auch die Entwicklung von Marken und Vermarktungsplattformen für qualitativ hochwertiges Holz aus der Region wie etwa das „WinterQualitätsHolz“ oder das Holzangebot der Ökoregion Lam-Lohberg sind interessante Beispiele für gemeinsame Anstrengungen, um bei den Holzverwendern das Bewusstsein und das Interesse für hochwertige Produktangebote „direkt vor der eigenen Haustüre“ zu wecken.

Manche neuen Vermarktungsideen entstanden im Bereich rund um das traditionelle Wald-Produkt Holz, wie etwa die Entwicklung von Schallschutzwänden aus Lärchenholz und Stroh, die eine hervorragende Umweltbilanz und erstklassige Schallschutzeigenschaften bei vergleichsweise niedrigen Kosten aufweisen. Hierfür ist neben der Idee und dem praktischen Verstand auch viel Durchhaltevermögen und organisatorischer Gestaltungswille erforderlich.

Aber es entwickeln sich auch immer mehr neue Märkte für eine große Bandbreite von Waldleistungen, die bisher nicht wahrgenommen wurden oder als nicht vermarktbar galten: Vom Wildwald-Erholungsangebot für Familien bis zum Überlebenstraining für besonders wildnisbegeisterte Stadtmenschen.

Aber auch die so genannten „Non-Wood-Leistungen“ des Waldes wie etwa die Sicherung des Trinkwassers oder die Erfüllung von spezifischen Naturschutzleistungen rücken zunehmend in den Fokus wirtschaftlicher Betrachtung.

Das neue aid-Heft „Waldprodukte vermarkten – Beispiele aus der Praxis“ greift den weiten thematischen Bogen der Vermarktungsmöglichkeiten auf und zeigt an einer Vielzahl von konkreten Beispielen die Möglichkeiten innovativer Produktgestaltung. Das Heft zeigt sowohl Initiativen, die sich bereits erfolgreich zu festen Größen im Holzmarketing entwickelt haben wie auch interessante neue Ansätze und die Erfahrungen bei ihrer Umsetzung „vor Ort“.

aid-Heft „Waldprodukte vermarkten – Beispiele aus der Praxis“
112 Seiten, Bestell-Nr. 61-1400, ISBN 3-8308-0636-1, Preis: 4,00 EUR (Rabatte ab 10 Heften), zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 EUR gegen Rechnung

aid-Vertrieb DVG, Birkenmaarstraße 8, 53340 Meckenheim
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