Natürliche Intelligenz verstehen – Künstliche Intelligenz schaffen

Gemeinsame Medieninformation von TU Berlin, HU Berlin und Charite

Der neue Masterstudiengang „Computational Neuroscience“, den Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und die Charité gemeinsam tragen, wird am 1. November 2006 mit einer Einführungsveranstaltung offiziell gestartet. Der bundesweit einzigartige Studiengang beschäftigt sich mit der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und den Möglichkeiten, die gewonnenen Erkenntnisse für technische und biomedizinische Entwicklungen zu nutzen. Er ist Teil der Bemühungen, in Berlin starke Schwerpunkte in den Neurowissenschaften und im Bereich Künstliche Intelligenz aufzubauen und diese miteinander zu verbinden.

Im Namen der Veranstalter laden wir Sie herzlich zu der Veranstaltung ein. Um Anmeldung wird gebeten: Fax: 030/314-23909 E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de.

Das Anmeldeformular finden Sie unter:
www.tu-berlin.de/presse/pi/2006/pi251.pdf
Zeit: am Mittwoch, dem 1. November 2006, Beginn: 13.00 Uhr
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Biologie, Hörsaal 12, Invalidenstr. 43, 10115 Berlin

Die Grußworte sprechen Dr. Christiane Buchholz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Professor Dr. Uwe Jens Nagel, Vizepräsident für Studium und Internationales der HU Berlin, sowie TU-Professor Dr. Klaus Obermayer, Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission für den Studiengang. Im Anschluss findet das monatliche Treffen des Bernstein Zentrums für Computational Neuroscience Berlin statt, während dem die neuen Studierenden den Mitgliedern des vom BMBF geförderten Zentrums vorgestellt werden.

Das Berliner Bernstein Zentrum, an dem neben den drei großen Berliner Universitäten auch das Max-Delbrück-Zentrum für molekulare Medizin, das Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik sowie das Wissenschaftskolleg zu Berlin beteiligt sind, bildet den Überbau für den neuen Masterstudiengang, der organisatorisch an der TU Berlin angesiedelt ist. Der Masterstudiengang ist ein zentraler Baustein der Berlin Graduate School for Computational Neuroscience, die dem Zentrum angegliedert ist.

Der auf zwei Jahre angelegte, englischsprachige Studiengang vereint Informatik, Physik und Mathematik mit Neurowissenschaften, Biologie und Medizin. Etwa die Hälfte der zehn Studienplätze wird an Studierende aus dem Ausland vergeben. Im ersten Jahrgang kommen sieben Studierende aus dem Ausland und zwar aus Israel, Indien und Pakistan. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten nach Abschluss einen gemeinsamen Master of Science von TU und HU Berlin.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Daniela Pelz, Studienkoordinatorin des Bernstein Zentrums für Computational Neuroscience Berlin, Tel.: 030/314-73441 oder 030/2093-9110, Fax: 030/2093-8801, E-Mail: daniela.pelz@bccn-berlin.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer