Virtualisierte Auffangbecken für digitale Datenfluten

Hitachi: „Bestehende Ressourcen werden von Unternehmen schlecht genutzt“


Die Menge an elektronischen Datenbeständen, die von Unternehmen verwaltet werden muss, wird in den kommenden zwei Jahren um bis zu 30 Prozent zunehmen. Zu diesem Schluss kommt Hitachi Data Systems in seiner aktuellen Ausgabe des Storage Index, einer repräsentativen Umfrage unter mehr als 800 IT-Führungskräften in 21 Ländern der Region Europa, Naher Osten und Afrika. Während Unternehmen aufgrund des Preisverfalls im Speichersektor nicht davor zurückschrecken die eigenen Speicherkapazitäten stetig zu erhöhen, wird gleichzeitig kaum auf eine optimierte Nutzung dieser Ressourcen Wert gelegt. Hitachi will dies mit einer Reihe von Virtualisierungslösungen nun ändern.

„Die Speicher-Anforderungen explodieren förmlich. Kunden mit 100 Terabyte an zu verwaltenden Daten sind heute längst keine Seltenheit mehr. Im Bankenwesen haben wir es bereits mit Größenordnungen in der Höhe von mehreren Petabyte zu tun“, erklärt Hubert Yoshida, Chief Technology Officer (CTO) bei Hitachi Data Systems, im Exklusivinterview mit pressetext. Laut Yoshida sind dabei vor allem zwei Trends bemerkbar. Zum einen seien die Speicherbestände von Unternehmen unproportional zum IT-Personalstand gewachsen. Zum anderen würde ein Großteil dieser Ressourcen äußerst ineffizient genutzt werden.

„Viele Unternehmen machen effektiv gerade einmal von 30 Prozent der jeweiligen Speicherbestände Gebrauch“, unterstreicht John Ryden, Regional General Manager Austria & CEE von Hitachi Data Systems, im pressetext-Gespräch. Als Ausweg aus dieser Misere schlagen die Hitachi-Verantwortlichen den Einsatz von Virtualisierungslösungen vor. Über eine externe Controller Unit, die mit der entsprechenden Software zur Analyse der Speicherauslastung ausgestattet ist und die Kompatibilität unterschiedlicher Speichersysteme und auch -Hersteller gewährleistet, könnten die vorhandenen Ressourcen auf dynamische und flexible Weise optimiert werden, so Ryden und Yoshida.

Als Beispiel für eine derartige Kontrolleinheit führte Yoshida die kürzlich präsentierte Disk-Less-Variante des Network Storage Controller NSC55 an, die ohne Festplattenspeicher angeboten wird und die herstellerunabhängige Verwaltung von Speicherkapazitäten bis zu 16 Petabyte ermöglicht. „Mit dieser Virtualisierungslösung, die in keinster Weise auf Speichersysteme von Hitachi Data Systems beschränkt ist, haben wir Neuland betreten“, so Yoshida. Abgesehen von den steigenden Anforderungen an Speicherkapazitäten werde die optimierte Verwaltung und Funktionsfähigkeit derartiger Speicherlösungen in Zukunft eine immer bedeutendere Rolle spielen, ist Yoshida überzeugt.

Media Contact

Martin Stepanek pressetext.austria

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