Zerstörungsfreies tomographisches Messverfahren für geometrisch komplexe Mikrooptiken

OCT-Scankopf mit Linsentray zur Form- und Zentrierprüfung spritzgegossener Mikrolinsen Foto: Fraunhofer IPT

Das neue Verfahren basiert auf der optischen Köhärenztomographie (OCT) und kann mit nur einer Aufnahme gleichzeitig beide Funktionsflächen einer Optik erfassen.

Auf diese Weise lassen sich nicht nur Oberflächen charakterisieren, sondern auch die Zentrierung der Funktionsflächen zueinander kann geprüft werden. Das Verfahren ist außerdem in der Lage, sowohl sphärische und asphärische Linsen als auch Freiformflächen zu charakterisieren.

Während der Messe stellt das Fraunhofer IPT an seinem Messestand in Halle B1, Stand 653, sein OCT-basiertes Messsystem für die Prüfung geometrisch komplexer Polymer-Mikrooptiken vor.

Herstellern von Sensorik und Bildverarbeitungssystemen bietet die neue Messtechnik eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit zur Qualitätssicherung:

Da das System Form und Zentrierung beider Funktionsflächen in nur einer Messung ermitteln kann, liefert es in kürzester Zeit ein Ergebnis, das bisher mit keiner anderen optischen Messmethode so schnell und exakt erzielt werden kann.

Das Fraunhofer IPT plant nun, das tomographische Verfahren so zu automatisieren, dass eine Inline-Integration in bestehende Optik-Produktionslinien möglich wird.

Max Riediger M.Sc.

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
Steinbachstraße 17
52074 Aachen
www.ipt.fraunhofer.de
max.riediger@ipt.fraunhofer.de

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Susanne Krause Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

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