Höchster Ausfuhrüberschuss 2002 im Handel mit den USA

Die deutsche Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2002 mit einem neuen Rekordüberschuss in Höhe von 126,2 Mrd. Euro (2001: + 95,5 Mrd. Euro) ab.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, erzielte Deutschland insgesamt gesehen im Jahr 2002 gegenüber 170 von insgesamt 240 Partnerländern positive Handelsbilanzsalden. Der höchste Überschuss in Höhe von 26,6 Mrd. Euro (2001: + 21,8 Mrd. Euro) wurde auch im Jahr 2002 im Handel mit den Vereinigten Staaten erwirtschaftet. An zweiter Stelle stand das Vereinigte Königreich (+ 20,6 Mrd. Euro; 2001: 15,5 Mrd. Euro), gefolgt von Frankreich (+ 20,4 Mrd. Euro; 2001: + 19,9 Mrd. Euro), Spanien (+ 13,9 Mrd. Euro; 2001: + 12,6 Mrd. Euro) und Österreich (+ 12,1 Mrd. Euro; 2001: + 12,8 Mrd. Euro).

Aus 70 Partnerländern bezog Deutschland im Jahr 2002 mehr Waren als es dorthin exportierte. Das höchste Handelsbilanzdefizit gab es im Handel mit Irland (– 9,2 Mrd. Euro; 2001: – 11,8 Mrd. Euro), gefolgt von Japan (– 6,9 Mrd. Euro; 2001: – 9,8 Mrd. Euro) und Norwegen (– 6,7 Mrd. Euro; 2001: – 6,7 Mrd. Euro). Deutliche Negativsalden resultierten im Jahr 2002 auch aus dem deutschen Warenverkehr mit China (– 6,6 Mrd. Euro; 2001: – 7,8 Mrd. Euro) und den Niederlanden (– 3,6 Mrd. Euro; 2001: – 3,2 Mrd. Euro).

Tabelle: Deutsche Handelsbilanzüberschüsse und -defizite

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