Herausragende Doktorarbeit: Dr. Matteo Mauro erhält "eni award 2010"

Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird jährlich für zwei Doktorarbeiten verliehen, die sich mit Fragen zur effektiven Nutzung von Kohlenwasserstoffen, erneuerbaren nicht-konventionellen Energien oder mit Fragen des Umweltschutzes befassen.

Matteo Mauro forscht auf dem Gebiet der Entwicklung neuartiger, elektroluminiszierender Materialien, die in organischen Leuchtdioden (OLEDs) eingesetzt werden können. OLEDs erzeugen kaum Wärmeverluste und verbrauchen weniger Energie als andere Lichtquellen. Matteo Mauro befasst sich insbesondere mit der Synthese und Anwendung von lumineszierenden Rhenium-Komplexen sowie mit der Herstellung von porösen kristallinen Materialien auf Basis von Iridium-Komplexen.

Seine Doktorarbeit, für die er rund ein Jahr lang an der Universität Münster geforscht hat, ist wegweisend im Hinblick auf die Herstellung solcher Materialien und bezüglich der Erforschung ihrer fotophysikalischen und elektrochemischen Eigenschaften. Der Nachwuchswissenschaftler wird für ein Postdoktorat in die Arbeitsgruppe von Luisa De Cola zurückkehren. Die Auszeichnung wird der italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano am 9. Juni 2010 im Quirinalspalast in Rom überreichen.

Media Contact

Dr. Christina Heimken idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer