Anteil der über 60-jährigen Gaststudierenden steigt
Damit stieg die Zahl der Gaststudierenden innerhalb der letzten zehn Jahre um 7%. Auffällig ist, dass in den letzten zehn Jahren der Anteil der älteren Gasthörerinnen und -hörer immer mehr zugenommen hat.
Betrug im Wintersemester 1998/1999 der Anteil der Gruppe der über 60-jährigen an allen Gaststudierenden 35%, so machte er im Wintersemester 2008/2009 bereits 45% aus. Dagegen sank der Anteil der jüngeren Gaststudentinnen und Studenten.
Im Wintersemester 1998/1999 waren noch 39% aller Gasthörer und -hörerinnen unter 40 Jahre alt. Zehn Jahre später lag der Anteil der unter 40-jährigen bei 35%.
In den vergangenen zehn Jahren erhöhte sich das Durchschnittsalter der Gaststudierenden von 48 auf 51 Jahre. Damit waren sie etwa doppelt so alt wie die übrigen Studierenden.
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes waren im Wintersemester 2008/2009 1 996 000 Studentinnen und Studenten ordentlich immatrikuliert. Im Vergleich dazu machten Gasthörer und -hörerinnen nur 2% aus. Gaststudierende können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des „Lebenslangen Lernens“.
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