Heinrich-Hertz-Institut wird in Fraunhofer-Gesellschaft integriert

Bulmahn: „IT-Forschung wird erheblich verbessert“

Das Heinrich-Hertz-Institut (HHI) wird in die Fraunhofer-Gesellschaft zur
Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG) integriert. Dies vereinbarte
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Freitag mit dem
Land Berlin. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn bezeichnete die
Vereinbarung als wesentlichen Schritt für die Verbesserung der IT-Forschung.
„Die Bündelung der Kapazitäten beider Einrichtungen ermöglicht einen
deutlich besseren Zugang zum Markt und damit zu Entwicklungsprojekten der
Wirtschaft.“

Mit der Eingliederung des HHI in die FhG übernimmt der Bund eine höhere
Verantwortung für das Institut. Bisher wurde der Etat des HHI von rund 15
Millionen Euro im Jahr 2002 als Teil der Leibniz-Gemeinschaft jeweils zur
Hälfe von Bund und Ländern finanziert. Mit zusätzlichen Mitteln übernimmt
das BMBF in drei Schritten 90 Prozent des HHI-Etats, der Rest wird von den
Ländern getragen, womit der übliche FhG-Finanzschlüssel 90:10 erreicht wird.

Bulmahn betonte, dass die Zusammenführung von HHI und FhG die
Vorraussetzungen für neue Arbeitsplätze schafft. Der um das HHI erweiterte
Verbund Mikroelektronik der FhG wird künftig rund 1500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben. Der Verbund verfügt über einen Etat von rund 150
Millionen Euro.

Das HHI und die FhG besitzen eine hohe Kompetenz in der Grundlagenforschung:
Die Forschungsschwerpunkte des HHI, Glasfasernetze, elektronische
Bildtechnik und Breitband-Mobilkommunikation ergänzen die angewandten
Forschungsarbeiten der FhG in den Bereichen Multimedia, Telekommunikation,
Schaltungsentwicklung sowie Systemintegration.

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