Papier und Verpackung an der Hochschule München
Das bayerische Papiergewerbe ist für einen beachtlichen Anteil des gesamten bayerischen Energieverbrauchs verantwortlich und bietet damit ein großes Potenzial zu ökologisch interessanten Optimierungen.
Der Bereich Papiererzeugung und Verpackung der Hochschule München setzt hier an und wird für seine Forschung durch die bayerische Staatsregierung mit 600.000 Euro gefördert.
Im Schwerpunkt Papier sollen durch bessere Kenntnis der chemisch-technologischen Verfahren die Herstellungsprozesse optimiert werden, um Ressourcen-Schonender und mit geringeren Nebenreaktionen zu produzieren. Das Forschungspotenzial der Verpackung liegt vor allem in lösungsmittelfreien Beschichtungs- und Klebstoffsystemen. Damit werden der Umwelteinfluss und der Energieverbrauch gesenkt bei gleich bleibender oder steigender Qualität des Werkstoffs Papier in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen.
Die Forschungskapazitäten der Hochschule München in diesen Bereich sind deutschlandweit sowie im angrenzenden europäischen Ausland einmalig. Sie reichen von der Papierherstellung und Papierstreicherei über Druckfarben, Lacke und Klebstoffe bis zur Verpackung. Damit können nicht nur einzelne Prozessschritte vom Rohprodukt bis zum Endverbraucher optimiert werden, sondern die Prozesskette vom Papier über den Druck, das Verkleben und Beschichten bis zur fertigen Verpackung können als Gesamtes betrachtet und weiter entwickelt werden.
Die Hochschule München bietet deutschlandweit die einzige Fachhochschulausbildung im Bereich Papier und Verpackung. Mit über 350 Studierenden ist sie europaweit eines der 3 größten Ausbildungszentren im Hochschulbereich. Sie bildet mehr IngenieurInnen aus als alle anderen Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Stephan Kleemann, kleemann@ivp.org
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Weitere Informationen:
http://www.hm.eduAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
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