Endothelzellspezifisches Gentransfersystem

Virales Gentransfersystem aus replikationsdefizienten Pseudotypviren, die VEGF auf der Hülle tragen, sind zur Einführung wenigstens eines Genes in Patienten geeignet und in der Gen- und Tumortherapie einsetzbar. Vorteile der Erfindung sind: spezifischer Einsatz im vaskulären System, hohe Kapazität für die Inkorporation von Fremd-DNA, nicht toxisch für Patienten, hohe Effizienz des Transfers sowie einfache Handhabung.

Tumorentstehung und Metastasenbildung sind wesentlich von der Angiogenese abhängig. Die Angiogenese im Tumorgewebe wird unter anderem stimuliert durch tumorspezifische Faktoren. Hierzu zählen Wachstumsfaktoren, wie der 'Fibroblast Growth Factor' (FGF) und der ,Vascular Endothelial Growth Factor' (VEGF). Seit einiger Zeit wird an Therapiekonzepten gearbeitet, welche speziell auf eine Unterbindung der vaskulären Versorgung von Tumoren abzielen. Eine neuere Strategie ist das spezifische Eingreifen in die Struktur und Funktion des Tumorendothels, um letztendlich die Versorgung des Tumors zu unterbinden. Hierbei spielen Gentransfersysteme eine wichtige Rolle. Mit ihnen wird die gezielte Expression bestimmter Proteine im Tumorendothel über spezifisches Targeting oder aber gezielt regulierte Expression möglich.

Weitere Informationen: PDF

TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH
Tel.: +49 (0)641/943 64-12

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Dr. Peter Stumpf

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