Wer den Wind nicht kontrollieren kann, muss die Anlage besser steuern

Der Wind ist ein unsteter Gast und lässt sich mit aller Hochtechnologie nicht steuern oder kontrollieren. Wer die Windenergie nutzen will, muss also den Gegebenheiten anpassen und die technischen Anlagen optimal gestalten.

Dazu gehört eine ausgefeilte Mess-, Steuer- und Regeltechnik: Moderne Multi-Megawatt Windenergieanlagen sind mit Blattregelung ausgestattet und werden mit variabler Drehzahl betrieben. Neben der Anlagensteuerung, die unter anderem das Hochfahren, das Abfahren und Notabschaltungen initiiert, muss bei Erreichen der Nennleistung die elektrische Leistung über die Drehzahl und den Blattwinkel konstant gehalten werden.

Gleichzeitig wird von der Anlage gefordert, dass sie sich automatisch optimal in den Wind ausrichtet. Diese Aufgaben erledigen eine Fülle von Sensoren, Motoren, Hydraulikaggregaten und Prozessrechnern.

Kritische Bauteile werden durch Schwingungssensoren überwacht und vor Ort ausgewertet.

Damit Windenergieanlagen über 20 Jahre sicher und zuverlässig mit hoher technischer Verfügbarkeit einen hohen Energieertrag liefert, müssen diese Komponenten optimal eingestellt sein und gut zusammenarbeiten. Hier setzt das Fachseminar MSR-Technik für Windenergieanlagen an, denn schon vielfach waren nicht die Wettervoraussetzungen die Ursache für besonders hoher Beanspruchungen oder zu geringer Erträge, sondern fehlerhafte Sensoren oder falsch eingestellte Parameter. Die Fachveranstaltung „Messen, Steuern, Regeln: Wer betreibt die Windenergieanlage?“ findet am 17.-18. Mai 2011 in Essen statt.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-344 (Frau Andrea Wiese), E-Mail: information@hdt-essen.de, im Internet unter www.windenergie-info.de oder direkt bei http://hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H010-05-283-1.html

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Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

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