Werkzeug Laser bremst Kosten in der Massenproduktion

In der Vergangenheit galt Lasertechnik als sehr kostenintensiv und kam in einigen Bereichen der Massenproduktion daher nur selten in Frage. Neu ist der Einsatz des Lasers als Werkzeug in Hochdurchsatzverfahren: Hier dreht sich die Kostenschraube um, und Laser werden genutzt, um Kosten zu senken.

Beispiele aus dem Bereich Mikroproduktion zeigt das 3. HANNOVER MESSE Laser-Herbstforum am 6. Oktober 2009 in der Ruhr-Universität Bochum. So können unter anderem Photovoltaikmodule, organische Elektronik und Displays dank modernster Lasertechnik kostengünstig hergestellt werden.

Das Werkzeug „Laser“ wird in Verbindung mit Rolle-zu-Rolle-Verfahren oder Präzisionsstanzen attraktiv. Durch Innovationen im Bereich der Mikrooptik können Laserstrahlen nun außerdem viel stärker geformt und parallelisiert werden, was in der Produktion den Energieverbrauch und damit auch die Kosten reduziert. Zudem hat sich die Leistung von Kurzpulslasern für die Präzisionsbearbeitung in den letzten fünf Jahren verzehnfacht.

Experten aus Industrie und Wissenschaft erläutern auf dem Herbstforum, wie die neuen Laser-Konzepte funktionieren. Organisatoren sind das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, das Laser Zentrum Hannover, die LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH, die Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Maschinenbau, Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik), der IVAM Fachverband für Mikrotechnik und die Deutsche Messe. Das HANNOVER MESSE Laser-Herbstforum gilt als Vorschau auf die Laser-Sonderschau von IVAM im Rahmen der MicroNanoTec/HANNOVER MESSE (April 2010).

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen sind unter http://www.ivam.de/index.php?content=messe_details&id=411 erhältlich. Fragen beantwortet Alexia Hallermayer (Tel.: +49 231 9742 169; E-Mail: ah@ivam.de).

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Josefine Zucker idw

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