IPP Garching: Plasma zum Anfassen, Kugelblitze und Fusionskraftwerke
„Plasma“ – diesen interessanten Zustand der Materie kann man am Samstag, den 21. Oktober 2017 im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching näher kennenlernen: Von 11 bis 18 Uhr veranstalten die Institute auf dem Garchinger Forschungsgelände einen Tag der offenen Tür.
Ultra-dünn, aber viele Millionen Grad heiß sind die Plasmen, die in der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade als Brennstoff für ein künftiges Kraftwerk untersucht werden.
Hier vor Ort – in Gesprächen mit Experten, in Führungen, Vorträgen, Filmen und einer Ausstellung – erfahren die Besucher, wie man in einem Fusionskraftwerk nach dem Prinzip der Sonne Energie erzeugen will.
Auch Plasmen mäßiger Temperatur können die Besucher kennenlernen und als Plasma-Kugel oder -Spirale per Hand beeinflussen und lenken. Desgleichen verraten Energiesparlampen und Neonröhren ihre physikalischen Geheimnisse – wiederum spielen Plasmen eine Rolle.
Selbst hinter den rätselbehafteten Kugelblitzen könnten sie stecken. Ihnen rückt man in Garching experimentell zu Leibe: Während des Tages der offenen Tür lassen IPP-Wissenschaftler über einer Wasseroberfläche kugelblitz-ähnliche leuchtende Plasmabälle aufsteigen.
Neu in diesem Jahr: Mit dem Planspiel „Megawatt und Murmeln – die Energiemanager“ können die Besucher in die Rolle von Ingenieuren schlüpfen, die einen optimalen Kraftwerksmix aufstellen. Die Eigenschaften verschiedener Energiequellen werden so erlebbar.
Der Strom – Murmeln anstelle von Megawatt – wird einer Modellstadt in Röhren zugeleitet. Nur keinen Blackout riskieren!
Informationen über sämtliche Angebote auf dem Forschungsgelände finden Sie unter www.forschung-garching.de
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