Innovation für Mobilität

Die Automobilindustrie sieht sich zurzeit enormen Herausforderungen gegenüber. Die Wirtschaftskrise wirkt trotz besserer Zahlen noch nach, bei der Zahl der Neuzulassungen sind die alten Höchststände noch nicht wieder erreicht. Der Markt ist enger, der Wettbewerb härter geworden.

Auch der Kampf um die Reduzierung der CO2-Emissionen und um die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern erfordert neue Sichtweisen und Ansätze.

In den Entwicklungsabteilungen der Industrie, an Forschungsinstituten und Hochschulen stellt man sich diesen neuen Anforderungen. Die Bemühungen haben verschiedene Schwerpunkte: Energieeinsparung durch Verwendung von Leichtbaumaterialien auf Basis von Kohlefasern und Kohlenstoffnanoröhrchen; Elektromobilität auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien und Energiegewinnung mittels Brennstoffzellen; die Optimierung der Effizienz von Kraftstoffen durch Additive und neuartige Formulierungen; die Erhöhung der Lebensdauer von Materialien und die Senkung des Reinigungs- und Wartungsaufwands mittels selbstreinigender, kratz- und abriebfester Werkstoffe.

Das Expertenkolloquium „Innovation für Mobilität – Neue Werkstoffe und Lösungen für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer“, das am 9. Dezember in Köln stattfinden wird, informiert über jüngste Ergebnisse anwendungsorientierter Forschung und bietet Raum für intensive Diskussionen über die vorgestellten Innovationen.

Die hochkarätigen Referenten kommen von Bayer MaterialScience, Merck, dem Fraunhofer ISI und den Universitäten Köln, Saarbrücken und Stuttgart.

Die Veranstaltung wird von der Kölner Materialbibliothek MaterialConneXion Cologne ausgerichtet und von den Nanotechnologienetzwerken cc-NanoChem e.V. und NanoBioNet e.V. unterstützt. Organisiert wurde sie in Kooperation mit cc-NanoChem-Mitglied materialinnovation.de.

Media Contact

Dr. Karsten Moh idw

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