Fachtagung PRORA "Prozessnahe Röntgenanalytik" zum vierten Mal

Mehr als 120 Fachkollegen aus Wirtschaft und Wissenschaft und 18 Industrieunternehmen haben sich zur Teilnahme an der Tagung bzw. der begleitenden Geräteausstellung angemeldet.

Obwohl es sich bei der Fachtagung um eine nationale Veranstaltung handelt, nehmen an der Ausstellung auch ausländische Firmen wie z. B. Rigaku Innovative Technologies aus den USA,PANalytical aus den Niederlanden und XENOCS aus Frankreich teil. Es werden neben den deutschen Teilnehmern und den Vertretern der erwähnten ausländischen Unternehmen auch weitere Fachkollegen aus Japan, Russland, Österreich und Rumänien erwartet.

In über 60 Konferenzbeiträgen sollen neue röntgenanalytische Verfahren und Geräte zur Kontrolle und Steuerung von technologischen Prozessen vorgestellt werden, aber auch über Ergebnisse der Grundlagenforschung berichtet werden, die für spätere Industrieanwendungen von Bedeutung sein können. Die generelle Tendenz zur Entwicklung von kompakten, teilweise transportablen Geräten, die aufgrund des Einsatzes von speziellen Röntgenröhren, Optiken und Detektionssystemen dennoch kurze Messzeiten ermöglichen, spiegelt sich deutlich in angemeldeten Beiträgen wider. Der Einsatz solcher analytischer Geräte und Verfahren ist für den weiteren Fortschritt bei der Herstellung von mikroelektronischen Halbleiterbauelementen, von Solarzellen sowie in der Zementindustrie und in anderen Werkstoffbereichen von entscheidender Bedeutung.

Im Anschluss an die Fachtagung PRORA findet am Sonnabend, den 17. 11. 2007, ein spezieller Satellite-Workshop zum Thema „Zeitaufgelöste Röntgenanalytik“ im Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie statt. In dieser Veranstaltung werden neueste Forschungsergebnisse aus der Grundlagenforschung zu Strukturveränderungen in ultrakurzen Zeiträumen interessierten Fachleuten insbesondere auf den Gebieten Materialwissenschaften und Life Science als auch aus der Industrie vorgestellt und damit ein langfristiger Technologietransfer aus dem Bereich der Wissenschaft in die Wirtschaft vorbereitet.

Der Satellite-Workshop wurde im Rahmen des Projektes WTT Wissens- und Technologietransfer vom Max-Born-Institut, der IfG Institute for Scientific Instruments GmbH, dem Institut für angewandte Photonik e. V., OpTecBB e. V. und der Technologiestiftung Innovationsagentur Berlin GmbH gemeinsam organisiert. Das Projekt WTT der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus Mitteln des Landes Berlin gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union – Europäische Fonds für Regionale Entwicklung.

Media Contact

Renate Pinzke idw

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