Was macht den Menschen zum Menschen?
Spätestens seit der Entschlüsselung des Schimpansengenoms ist klar: Die Schimpansen sind des Menschen nächste Verwandten. Worin liegt der wichtige Unterschied, durch den nur der Mensch sprachliche und kognitive Fähigkeiten entwickelt hat? Was hat dazu geführt, dass Menschen Zivilisationen gegründet, Religionen erfunden, Sprache und Kunst entwickelt haben? Was ist das spezifisch menschlich am Menschen?
Die Jahrestagung 2007 der Forschungsgruppe „Was ist der Mensch? Kultur – Sprache – Natur“ (ein Kooperationsprojekt des Kulturwissenschaftlichen Instituts und der Universität Dortmund) geht diesen Fragen nach und versucht, Antworten aufzuzeigen. Das Thema der Tagung, die am 12. und 13. November 2007 im Erich-Brost-Haus der Universität Dortmund stattfindet, lautet: „Was macht den Mensch zum Menschen?“ Primatologen, Philosophen, Linguisten und Psychologen aus dem In- und Ausland präsentieren neueste Forschungserkenntnisse und debattieren über die Grundlage der Sprach- und Kulturfähigkeiten des Menschen.
ReferentInnen: Michael Tomasello (mpi-Evolutionäre Anthropologie, Leipzig), Heike Behrens (Basel), Nick Enfield (mpi-Psycholinguistik, Nimwegen), Volker Heeschen (LMU, München), Manfred Holodynski (Münster), Harald Welzer (KWI), Ludger Hoffmann (Dortmund), Uta Quasthoff (Dortmund), Michael Kastner (Dortmund), Louise Röska-Hardy (Dortmund/KWI) u.a.
Tagungsbeginn: 12.11.2007, 13.00 Uhr; Tagungssprachen: Englisch und Deutsch; eine Teilnahme ist nach Anmeldung per Fax unter 0201/7204-111 oder per Mail an kremeskoetter@orgapsy.uni-dortmund.de begrenzt möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213
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