Der Schlüssel zu neuen Materialien

Am 1. und 2. März 2007 veranstaltet das Max-Planck-Institut für Polymerforschung das internationale Symposium „Polymer Synthesis – The Key to Functional Materials“ zu Ehren von Prof. Klaus Müllen, der Anfang Januar seinen 60. Geburtstag feierte.

Zum Thema „Die Synthese von Polymeren. Der Schlüssel zu neuen Materialien“ werden sich mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über zwanzig Ländern treffen und über ihre Arbeiten berichten. Redner und Teilnehmer haben als Studenten, Doktoranden, Postdocs, Gastwissenschaftler oder Kollegen in verschiedener Weise mit Prof. Klaus Müllen zusammengearbeitet.

Im Symposium wird die Herstellung neuer Materialien für den Einsatz in für Elektronik, Biomedizin, im Fahrzeugbau und als Verpackungsmaterialien ebenso vorgestellt wie neuartige Methoden um Polymere zu untersuchen. Die vielfältigen Vorträge spiegeln die große Breite der Themen wider, die Prof. Klaus Müllen in den vergangenen Jahren als Direktor am Mainzer MPI für Polymerforschung und Professor an der Universität Mainz bearbeitet oder angeregt hat.

Der gebürtige Kölner Klaus Müllen hatte nach Studien in Köln und in Basel, der Habilitation an der ETH Zürich zunächst Professuren für Organische Chemie an den Universitäten in Köln und Mainz inne. 1989 wurde er zum Direktor der neu etablierten Abteilung Polymersynthese am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz berufen. Heute betreut er erfolgreich eine Gruppe von neunzig Mitarbeitern und hat den Standort Mainz zum „Mekka der Polymersynthese“ gemacht. Ehemalige Mitarbeiter sind heute weltweit als Professoren oder in leitenden Positionen bei namhaften Chemieunternehmen tätig.

Der Name Klaus Müllen ist inzwischen mit fast 1000 Publikationen und dreißig Patenten verknüpft. Für seine Arbeiten erhielt Klaus Müllen unter anderem den Max-Planck-Forschungspreis, den Philip-Morris-Forschungspreis sowie den Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Klaus Müllen ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und hat eine Ehrenprofessur der East China University of Technology sowie die Ehrendoktorwürde der Universität Sofia, Bulgarien, inne.

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Babette Knauer idw

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