Neues aus Nanomaterialien: Nutzen für Umwelt, Industrie und Haushalt

Wissenschaftler der Universität Hannover untersuchen Herstellung und Einsatz extrem kleiner Teilchen / Projekt beim Tag der Forschung

Am Sonntag, dem 3. November 2002, präsentiert die Universität Hannover bereits zum siebten Mal den Tag der Forschung. Wissenschaftler vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie sowie vom Zentrum für Festkörperchemie und neue Materialien der Universität Hannover stellen ein Projekt vor, das sich mit Herstellung und Einsatz von extrem kleinen Partikeln beschäftigt.

Bekannte Materialien wie Keramiken zeigen völlig neue Eigenschaften, wenn sie in Form extrem kleiner Teilchen hergestellt werden. Deren Größe beträgt ein bis zehn Nanometer – millionstel Millimeter. Die neuartigen Materialien können zum Beispiel in Brennstoffzellen, Solarzellen oder Abgaskatalysatoren eingesetzt werden. Auch in industriellen Anlagen wie Erdöl-Raffinerien oder im Haushalt, etwa in einer Klimaanlage, finden sie Verwendung. Die neuartigen Materialien können langfristig zur Verringerung des Treibhauseffektes und Verbesserung der Luftqualität dienen. Im Katalysator etwa machen besonders reaktive Metalloxide das giftige, Krebs erregende Stickoxid unschädlich. Solche Katalysatoren werden in Fabrikschornsteinen eingesetzt und verringern den sauren Regen.

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