Der FEI lädt zu seiner 66. Jahrestagung an die Universität Hohenheim ein

Sechs FEI-Projektleiter werden im Rahmen der Veranstaltung aktuelle und spannende Ausschnitte aus der Bandbreite der industriellen Gemeinschaftsforschung präsentieren.

Innovative Verfahren in der Molkeaufbereitung werden von Prof. Roland Ulber von der TU Kaiserslautern vorgestellt. Den optimierten Weg von der Kakaobohne zur Schokolade durch Steuerung des Aromaprofils mit Hilfe von Prozesstechnologie und Rezeptur, zeichnet Prof. Peter Schieberle von der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) nach.

Ein Beispiel für nachhaltige Lebensmittelproduktion gibt der Vortrag von Prof. Reinhold Carle von der Universität Hohenheim, der sich mit der Gewinnung von Wertstoffen aus den Rückständen bei der Sonnenblumenölgewinnung beschäftigt. Wege zur Prävention der emetischen Toxinbildung in Lebensmitteln werden im Vortrag von Prof. Siegfried Scherer von der TU München aufgezeigt.

Die Frage, wie moderne Käsereien mit hitzeresistenten Phagen umgehen können, behandelt Prof. Jörg Hinrichs von der Universität Hohenheim in seinem Vortrag. Schließlich zeigt Dr. Volker Heinz vom Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in seinem Vortrag nicht-thermische Verfahren zur Entkeimung von Lebensmitteln auf.

Einen besonderen Tagesordnungspunkt zu Beginn der Jahrestagung bildet die Verleihung der Hans-Dieter-Belitz-Medaille an Dr. Heinz D. Jodlbauer. Er erhält die Auszeichnung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für die industrielle Gemeinschaftsforschung.

Abgerundet wird die Vortragsveranstaltung durch ein attraktives Begleitprogramm mit der Möglichkeit, an Institutsbesichtigungen oder einer Betriebsbesichtigung teilzunehmen.

Details zum Programm sowie zur Anmeldung stehen im Internet unter http://www.fei-bonn.de/veranstaltungen/fei_veranstaltungen.html/va_jt-2008/.

Anmeldungen zu der Veranstaltung sind noch möglich bis zum 20. August 2008. Für die Teilnahme werden keine Gebühren erhoben. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.

Der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) fördert praxisrelevante Lebensmittel- und Ernährungsforschung zu Gunsten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) der Lebensmittelbranche. Er wurde 1953 in Eigeninitiative forschungsaktiver Unternehmen gegründet und ist die einzige branchenübergreifende Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Kerngedanke seiner Arbeit ist die Idee, praxisnahe Forschung gemeinsam zu organisieren und durchzuführen.

Durch direkte Mitgliedschaft sowie über 55 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen gehören dem Forschungskreis rund 90 % der rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie große Teile des Ernährungshandwerks an. Darüber hinaus sind dem FEI 120 Forschungseinrichtungen angeschlossen.

Der FEI bringt Wirtschaft und Wissenschaft zusammen: Er koordiniert jährlich rund 70 Projekte der industriellen Gemeinschaftsforschung, organisiert Tagungen und veröffentlicht verschiedene Publikationen für interessierte Fachleute.

Media Contact

Katrin Jürgensen idw

Weitere Informationen:

http://www.fei-bonn.de

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