Im­port­preise Mai 2012: + 2,2 % gegen­über Mai 2011

Im April 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 2,3 % betragen, im März 2012 waren es + 3,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Mai 2012 gegenüber dem Vormonat April 2012 um 0,7 %.

Einen wesentlichen Anteil an der Preisveränderung gegenüber dem Vorjahresmonat hatten die um 7,7 % höheren Preise für die Einfuhr von Energie. Gegenüber April 2012 verbilligten sich die Energieimporte jedoch um 3,7 %.

Dies war der stärkste Preisrückgang gegenüber dem Vormonat seit September 2009 (– 5,7 % gegenüber August 2009). Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Mai 2012 um 1,4 % über dem Stand von Mai 2011. Gegenüber April 2012 stieg er um 0,2 %.

Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es unter anderem bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (– 7,6 %) sowie bei Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug (– 3,2 %).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Mai 2012 um 1,6 % über dem Stand von Mai 2011. Im April 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 1,8 % betragen, im März 2012 waren es + 1,9 %. Gegenüber dem Vormonat April 2012 fiel der Ausfuhrpreisindex im Mai 2012 um 0,1 %.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihe 8.1 und Reihe 8.2. Die Daten können auch über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) in der GENESIS-Online Datenbank bezogen werden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: +49 611 75 2302

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Marion Knauer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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