Einzelhandelsumsatz im Februar 2011 real um 1,1% gestiegen

Im Vergleich zum Januar 2011 ist der Umsatz im Februar 2011 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten (Verfahren Zensus X-12-ARIMA) nominal um 0,8% gestiegen und real um 0,3% gesunken. Das Ergebnis für den Februar 2011 wurde mit Daten aus sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar 2011 nominal 0,6% mehr und real 2,0% weniger um als im Februar 2010. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 0,5% höher und real um 2,2% niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 1,9% mehr und real 0,1% weniger als im Februar 2010 umgesetzt.

Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erzielte im Februar 2011 nominal (+ 4,3%) und real (+ 3,4%) höhere Umsätze als im Vorjahresmonat. Hier lagen in allen Unterbranchen die Umsätze nominal und real über den Werten des Vorjahresmonats.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 setzte der deutsche Einzelhandel nominal 3,2% und real 1,8% mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Methodische Hinweise:
Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Korrekturen entstehen durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen. Aufgrund der Aktualisierungen wichen die Veränderungsraten des monatlichen nominalen Einzelhandelsumsatzes in den letzten zwölf Monaten im Intervall (– 0,6 / + 1,7 Prozentpunkte) vom Wert der Pressemitteilung ab.

Kostenlose Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt.

Außerdem werden zusätzliche Ergebnisse ergänzend zur Pressemitteilung auf unseren Webseiten zur Verfügung gestellt.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: +49 611 75 2423,
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Michael Wollgramm Statistisches Bundesamt

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