Einzelhandelsumsatz im Juli 2007 real um 1,5% gesunken

Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten stieg der Umsatz im Einzelhandel im Vergleich zum Juni 2007 nominal und real um jeweils 0,3%.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte nominal 3,5% und real 5,3% weniger um als im Juli 2006. Sowohl bei den Supermärkten, Selbstbedienungs-Warenhäusern und Verbrauchermärkten (nominal – 3,4%, real – 5,2%) als auch im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (nominal – 4,5%, real – 6,8%) lagen die Umsätze nominal und real unter denen des Vorjahresmonats.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen dagegen die Umsätze im Juli 2007 nominal und real höher als im Vorjahresmonat (nominal + 1,1%, real + 1,2%). Fünf der sechs Branchen in diesem Bereich konnten ihre Umsätze nominal und real gegenüber Juli 2006 steigern. Den größten realen Umsatzzuwachs erzielte dabei der sonstige Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck) mit 5,4% (nominal + 5,0%). Nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats blieb lediglich der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal – 4,1%, real – 4,7%).

Von Januar bis Juli 2007 setzte der Einzelhandel nominal 1,0% und real 1,6% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um.

Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger Ergebnisse im Einzelhandel:

Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert.
Diese Revisionen entstehen durch zusätzliche statistische Informationen aus den zunächst nicht einbezogenen Bundesländern sowie durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der durchschnittliche Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden Messzahlenberichts (= Fachserie 6, Reihe 3.1) zu den vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung (Vorbericht) für den nominalen Einzelhandelsumsatz insgesamt liegt im Schnitt bei einem Plus von 0,2 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,2 Prozentpunkte höher als der Vorbericht).

Kostenlose Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen beim Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort „Einzelhandel“ (Fachserie 6, Reihe 3.1), zur Verfügung.

Ausführlichere Informationen zur Methodik der Jahreserhebung enthält der Qualitätsbericht, der kostenlos auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de –> Publikationen —

> Qualitätsberichte abgerufen werden kann.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: (0611) 75-2423,
E-Mail: binnenhandel@destatis.de

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