Bruttomonatsverdienst in der Landwirtschaft bei 1 548 Euro
Demgegenüber sind die Bruttomonatsverdienste der Arbeiter, die nach Stunden entlohnt wurden, um 0,7% auf 1 524 Euro gesunken. Zwar stiegen ihre Bruttostundenverdienste von 7,83 auf 7,94 Euro, dies konnte jedoch den Verdienstrückgang, der auf der Reduzierung der bezahlten Stunden im September von 196 im Vorjahr auf 192 im Jahr 2006 beruhte, nicht kompensieren.
Zum Vergleich: Bei den Arbeitern im Produzierenden Gewerbe lag der Bruttomonatsverdienst im Jahr 2006 bei 2 582 Euro.
Die Verdienstentwicklung in der Landwirtschaft war auch im vergangenen Jahr auf regionaler Ebene weiterhin uneinheitlich: Im früheren Bundesgebiet sanken die Bruttomonatsverdienste im September 2006 gegenüber dem Vorjahr um 1,4% auf 1 898 Euro, während in den neuen Ländern die Bruttomonatsverdienste um 0,4% auf 1 471 Euro stiegen.
In den beiden Wirtschaftsbereichen der Landwirtschaft war die Verdienstentwicklung vergleichbar:
Die Arbeiter in der Landwirtschaft ohne Gartenbau erhielten in Deutschland durchschnittlich 1 524 Euro, das waren 0,1% weniger als vor Jahresfrist. Die Verdienste der Arbeiter lagen im früheren Bundesgebiet bei brutto 1 937 Euro (- 1,1%) und in den neuen Ländern bei 1 483 Euro (+ 0,3%).
Im Gartenbau verdienten die Arbeiter in Deutschland mit durchschnittlich 1 716 Euro genauso viel wie im Jahr zuvor. Im früheren Bundesgebiet lagen die Verdienste der Arbeiter bei brutto 1 869 Euro (- 1,5%) und in den neuen Ländern bei 1 136 Euro (+ 0,6%).
Detaillierte Angaben über die Bruttomonatsverdienste in der Landwirtschaft bietet die Fachserie 16, Reihe 1 (Verdienste der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Landwirtschaft in Deutschland), Berichtsmonat September 2006, die im Statistik-Shop unter www.destatis.de/shop, Suchbegriff „Verdienste Landwirtschaft“, als kostenfreier Download zur Verfügung steht.
Weitere Auskünfte gibt: Mirjam Bick, Telefon: (0611) 75-4327, E-Mail: verdienste@destatis.de
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