Ausfuhren im November 2006: + 19,2% zum November 2005

Die deutschen Ausfuhren waren damit im November 2006 um 19,2% und die Einfuhren um 13,9% höher als im November 2005. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Oktober 2006 um 0,5% und die Einfuhren um 3,8% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im November 2006 mit einem Überschuss von 18,5 Milliarden Euro ab. Im November 2005 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 13,0 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im November 2006 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 19,3 Milliarden Euro.

Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,9 Milliarden Euro), Dienstleistungen (- 1,7 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 0,0 Milliarden Euro) sowie laufende Übertragungen (- 2,5 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im November 2006 mit einem Überschuss von 12,5 Milliarden Euro ab. Im November 2005 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 8,0 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im November 2006 Waren im Wert von 50,7 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 42,4 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber November 2005 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 9,4% und die Eingänge aus diesen Ländern um 12,7%. In die Länder der Eurozone wurden im November 2006 Waren im Wert von 34,2 Milliarden Euro (+ 8,7%) geliefert und Waren im Wert von 29,7 Milliarden Euro (+ 14,0%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im November 2006 Waren im Wert von 16,5 Milliarden Euro (+ 10,8%) geliefert und Waren im Wert von 12,7 Milliarden Euro (+ 10,0%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im November 2006 Waren im Wert von 34,6 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 24,2 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber November 2005 stiegen die Exporte in die Drittländer um 37,3% und die Importe von dort um 15,9%.

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