Umsatz im Gastgewerbe im 1. Halbjahr 2001 nominal um 1,2 % gesunken

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland im 1. Halbjahr 2001 nominal (in jeweiligen Preisen) 1,2 % und real (in konstanten Preisen) 2,7 % weniger um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Beherbergungsgewerbe wurde nominal 1,6 % mehr und real 0,3 % weniger als im 1. Halbjahr 2000 umgesetzt, im Gaststättengewerbe (nominal – 2,1 %, real – 3,4 %) und bei den Kantinen und Caterern (nominal – 1,7 %, real – 3,4 %) lagen die Umsätze unter denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.

Im Juni 2001 wurde im Gastgewerbe nominal 0,6 % mehr und real 1,5 % weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt. Im Vergleich zum Mai 2001 lagen die Umsätze nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten nominal um 1,3 % höher. Das Gaststättengewerbe hat im Juni 2001 nominal 2,7 % und real 1,0 % mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt. Im Beherbergungsgewerbe (nominal – 1,9 %, real – 4,7 %) und bei Kantinen und Caterern (nominal – 2,0 %, real – 3,9 %) lagen die Umsätze unter denen vom Juni 2000.

Veränderung des Umsatzes im Gastgewerbe in %

 

Wirtschafts-

bereich

 

Juni 2001

Januar – Juni 2001

gegenüber

Juni 2000

Januar – Juni 2000

nominal

real

nominal

real

Gastgewerbe

 

 

 

 

   Insgesamt

0,6

– 1,5

– 1,2

– 2,7

Davon:

 

 

 

 

   Beherbergungsgewerbe

– 1,9

– 4,7

1,6

– 0,3

   Gaststättengewerbe

2,7

1,0

– 2,1

– 3,4

   Kantinen und Caterer

– 2,0

– 3,9

– 1,7

– 3,4

 

 

Gastgewerbeumsatz1)

1995 = 100

 

 

Jahr

Monat

In jeweiligen Preisen
(nominal)

In Preisen von 1995
(real)

Messzahl

Veränderung2)

Messzahl

Veränderung2)

 

 

Ursprungszahlen

2000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Januar

81,1

– 1,3

77,7

– 2,3

Februar

83,1

2,8

79,1

1,7

März

90,4

0,7

86,4

– 0,3

April

94,3

1,9

89,3

0,6

Mai

105,7

0,3

100,5

– 0,3

Juni

104,7

4,6

98,8

3,7

Juli

103,9

0,0

95,9

– 1,5

August

105,3

0,4

97,0

– 0,8

September

109,4

2,1

103,2

1,0

Oktober

103,2

0,4

97,3

– 0,8

November

88,4

– 1,1

84,2

– 1,2

Dezember

97,1

0,5

91,9

– 0,5

2001

 

 

 

Januar

79,1

– 2,5

74,7

– 3,9

Februar

80,4

– 3,2

76,0

– 3,9

März

90,7

0,3

85,5

– 1,0

April

92,7

– 1,7

86,6

– 3,0

Mai

104,6

– 1,0

97,6

– 2,9

Juni

105,3

0,6

97,3

-1,5

 

Saison- und kalenderbereinigte Zahlen

2000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Januar

96,4

– 0,5

91,5

– 0,5

Februar

96,1

– 0,3

91,0

– 0,6

März

97,1

1,0

91,7

0,8

April

97,3

0,3

92,1

0,4

Mai

97,2

– 0,2

92,1

0,0

Juni

98,5

1,4

93,1

1,1

Juli

96,6

– 1,9

91,0

– 2,2

August

96,9

0,3

91,1

0,1

September

97,4

0,5

91,6

0,5

Oktober

97,0

– 0,5

91,2

– 0,4

November

96,4

– 0,6

90,9

– 0,4

Dezember

96,4

0,0

90,5

– 0,4

2001

 

 

 

 

Januar

95,6

– 0,8

89,6

– 1,0

Februar

96,7

1,1

90,7

1,2

März

96,0

– 0,7

89,7

– 1,1

April

96,1

0,2

89,7

– 0,1

Mai

96,2

0,1

89,4

-0,3

Juni

97,4

1,3

90,3

1,0

1) Vorläufige Ergebnisse.

2) Ursprungszahlen: Veränderung gegenüber dem entsprechenden Monat des Vorjahres in %; Saison- und kalenderbereinigte Zahlen: 
    Veränderung gegenüber dem Vormonat in %.


Weitere Auskünfte erteilt: ,
Telefon: (0611) 75-2423,
E-Mail:
michael.wollgramm@statistik-bund.de


Media Contact

Michael Wollgramm Mitteilung für die Presse

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer