6 240 Menschen kamen bei Haushaltsunfällen ums Leben

6 240 Menschen (3 558 Frauen und 2 682 Männer) starben im Jahr 2003 bei häuslichen Unfällen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hat sich damit die Zahl der tödlichen Unfälle im Haushalt gegenüber dem Vorjahr sowohl absolut als auch altersstandardisiert, d.h. bei Berücksichtigung der jeweiligen Altersstruktur, um rund 5% erhöht.

Insbesondere alte Menschen sind durch Unfälle im Haushalt gefährdet. Von den Verunglückten waren 81% oder 5 075 Menschen im Alter von 65 Jahren und älter, das sind gut dreimal so viele wie bei Verkehrsunfällen in diesem Alter. 121 Kinder und Jugendliche (im Alter unter 15 Jahren) verletzten sich tödlich bei häuslichen Unfällen.

Während bei alten Menschen der Tod überwiegend durch Stürze verursacht wird (87% der tödlichenn Haushaltsunfälle) sind Kinder und Jugendliche insbesondere durch Brände und Ersticken (jeweils 25%) sowie Ertrinken (15%) gefährdet.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Stefan Rübenach, Telefon: (01888) 644-8112, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

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