Verarbeitendes Gewerbe April 2004: – 2,1% Beschäftigte; + 3,8% Umsatz

Ende April 2004 waren gut 6,0 Mill. Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist dies ein Rückgang um 127 200 Personen oder 2,1% gegenüber dem Vorjahresmonat April 2003.

Die Zahl der im April 2004 geleisteten Arbeitsstunden betrug 775,1 Mill., das ist ein Minus von 1,5% gegenüber dem April 2003. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 18,5 Mrd. Euro, 0,3% weniger als im April 2003.

Im April 2004 wurde ein Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) von 116,7 Mrd. Euro erwirtschaftet, er war 3,8% höher als im April 2003. Dabei erhöhte sich der darin enthaltene Inlandsumsatz um 1,5% auf 70,7 Mrd. Euro und der Auslandsumsatz um 7,5% auf 45,9 Mrd. Euro.

Betrachtet man einige wichtige Branchen, dann entwickelte sich der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat zum Teil noch deutlich günstiger: In der Metallerzeugung und -bearbeitung wurde ein Umsatzplus von 13,5% erzielt. In der Rundfunk- und Nachrichtentechnik betrug die Steigerung 10,2%, in der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung und -verteilung 8,0% und im Maschinenbau 7,0%. In der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen und auch in der Herstellung von Metallerzeugnissen wurden jeweils 6,5% Zuwachs verzeichnet. In der Herstellung von chemischen Erzeugnissen erhöhte sich der Gesamtumsatz im Vergleich zum April 2003 um 2,0%. Dagegen mussten die Branchen Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen sowie das Ernährungsgewerbe Umsatzeinbußen zum Vorjahresmonat von 2,2% bzw. 1,7% hinnehmen.

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden

Weitere Auskünfte gibt: Dr. Vladislav Bajaja, Tel. 0611-75-2504, E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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Dr. Vladislav Bajaja Statistisches Bundesamt

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