Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2008: Real + 2,1% zum Vorjahr

Der Inlandsumsatz stieg im Vergleichszeitraum um 1,8%, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern nahmen um 2,5% zu. Dabei lag der Umsatz mit den Ländern der Eurozone 3,3% über dem Vorjahresniveau, während beim Absatz in das übrige Ausland ein Plus von 1,7% erreicht wurde.

Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige schnitt im Mai 2008 die Herstellung von Metallerzeugnissen mit einer Zuwachsrate von 6,1% am besten ab (Inland: + 6,6%, Ausland: + 5,0%), gefolgt von der Rundfunk- und Nachrichtentechnik mit einem Plus von 5,1% (Inland: + 9,4%, Ausland: + 2,3%). Das Ernährungsgewerbe wies einen Rückgang um 1,5% auf (Inland: – 3,0%, Ausland: + 6,5%).

Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2008 saison- und arbeitstäglich bereinigt insgesamt um 1,0% (nach revidiert – 0,7% im April 2008). Das Geschäft mit inländischen Abnehmern ging um 0,1% zurück; der Auslandsumsatz registrierte eine Abnahme um 2,1%. Innerhalb des Auslandsgeschäfts nahm der Absatz in die Eurozone um 2,7% ab, für das restliche Ausland wurde ein Umsatzrückgang von 1,5% registriert.

Kumuliert von Januar bis Mai 2008 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 4,7% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums; dabei stieg das Inlandsgeschäft um 3,9% und der Auslandsumsatz um insgesamt 5,8%.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2000 = 100). Die saison- und arbeitstägliche Bereinigung erfolgt mit dem Verfahren Census X-12-ARIMA.

Lange Zeitreihen zum Umsatzindex enthält die online Datenbank
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